OT: Von "Friedhof".

Ziel- sowie Orientierungslos erreicht Yume die Straßen, steetig in Begleitung des nass kalten Wetters. Der Regen hat sie bereits so sehr durchnässt, das man meinen könnte sie hätte sich in eine Pfütze geworfen. Wenn sich hier Menschen aufhalten, dann nur um schnell zum nächsten Fleck zu gelangen. Überall sind die gesichter von Trauer durchfressen, matte Augen die keinen Funken der Freude in sich tragen, es ist eben das was es ist: Ein schwazer Tag für ganz Konoha.
Nach wie vor zitternd geht Yume durch die Straßen. Sie hätte Trauerkleidung tragen sollen, wie all die anderen es tuen, doch dazu hatte sie einfach keine Chance mehr...
Sie trägt das dunkelblaue Oberteil, das zum Teil auch nur aus der Netzkleidung besteht, sowie ihre schwarze Hose...immerhin etwas was schwarz ist. Das das knappe Oberteil nur begrenz bis garnicht Wärmespendent ist bekommt die Kunoichi deutlich zu spüren, doch sie will es sich selber nicht gönnen, sich in einem warmen Gebäude aufzuhalten.
Allerdings stellt Yume sich unter dem Schutz eines Türganges unter, auch wenn sie sich fast schon an die geschlossene Tür heran quetschen muss um ein wenig Schutz zu haben.
"Ich will nicht nach hause...", geht es ihr nur durch den Kopf. Eher würde sie weiter in der Kälte stehen. Die Arme wieder um sich schlingend und an der Tür angelehnt bleibt Yume dort stehen. Sie staart den Regen eine weile an und schließt letztendlich ihre Augen.
Regenprasseln und Kälte...schmerzende Kälte...ist alles was sie gerade wahrnimmt.


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Es ist bereits einige Zeit vergangen, da öffnet sich plötzlich die Tür hinter ihr. Yume spürt blos noch wie es sie rücklings zu Boden reißt.

OT: Weiter bei "Mikas Wohnung".

OT: Von "Betrunkener Drache"

Mika geht nicht genau neben Ju, sondern ein wenig hinter ihr, während er seine Augen durch die Straßen schweifen lässt. Wie es scheint werden die wenigen Stände bald zumachen, da sich der Tag dem Abend zuneigt. Die Türkishaarige sollte sich wohl sputen, wenn sie noch ein paar frische Reisbällchen ergattern möchte. Der Kristallteufel hingegen hält nach etwas Deftigerem Ausschau, was er sogleich erblickt: ein zerzauster Fischer, welcher ein paar Seepferdchen am Spieß verkauft. Sofort fletscht der Shinobi seine Haifischzähne. "Dort gibt es einen Imbiss", meint er leicht ungeduldig und zeigt auf den ungewöhnlichen Stand.

Die Türkishaarige sieht sich zwar um, weiß aber wo ihr Imbiss mit dem Reisbällchen liegt. Das die Beiden kaum ein Wort wechseln stört sie selber nicht. Nach dem etwas hektischen Nachmittag war Ruhe ganz gut. Eher sich Ju weiter Gedanken darüber macht welche Reisbällchen es wohl werde, reißt Mika sie heraus. Die Ungeduld welche sie aus seiner Stimme heraus hört bringt sie kurz zum schmunzeln. „Na dann mal los!“ Mit festen Schritt geht Ju voraus und bleibt vor dem Bärtigen Fischer stehen.