OT: Von „Kaito Ju’s Wohnung“
Als die Füße, Ju zum Marktplatz bringen geht sie wieder in ein normales Schritttempo über. Vor einer Glassscheibe bleibt sie stehen und sie sieht sich ihr Spiegelbild kurz an, den dieses Schockt sie etwas. Erkennen tut sie sich selbst nicht mehr. Das Gesicht, die Frau die sich vor ihr wiederspiegelt ist für sie eine Fremde. Früher hat sie ganz anderes ausgesehen, mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Fröhlichen, Heiteren Gesichtsausdruck. Jetzt ist da nur mehr eine strenge, ernste Miene die durch helle und schöne Augen fremd wirkt. Kurz schüttelt Ju den Kopf um ihre Gedanken neu zu Ordnen, damit sie ihren Grund wieder findet warum sie hier eigentlich ist. Erst als sie durch die Scheibe sieht merkt sie dass sie vor einem Kleiderladen steht. Ihr Blick geht durch die Scheibe in den Laden direkt hinein, weg von den Schaufensterpuppen zu den Kleiderstangen selber. Und ganz hinten erkennt sie genau die Abteilung die sie braucht, Ninja-Kleidung.
Vorsichtig öffnet Ju die Ladentür und Ajuuka schlendert hinter ihr her, dennoch so leise das ihn niemand hört. Der Blick von Ju geht nochmal durch den Laden, kurz prüft sie jede Abteilung, bis sie sich wirklich sicher ist das es die Richtigen Sachen sind die sie braucht.
In dem Kleinen Laden war es totenstill, bis man ein kleines aber lautes Räuspern von der linken hinteren Ecke war nimmt. Kurz erschreckt Ju, doch als sie sich umdreht und den Mann, Anfang 30, goß und gutgebaut sieht muss sie kurz inne halten. „Kann ich dir helfen?“ fragt er mit einer melodischen Stimme seinen Kunden. Mit einem schütteln des Kopfes weißt sie ihn ab und geht in die Abteilung die sie braucht.
Lange Zeit sucht sie nach den Richtigen Sachen und Dingen. Erst als alles zusammen gesucht ist und die Richtige Reihenfolge gefunden wurde stellt sich Ju in die Umkleidekabine. Als sie heraus kommt betrachtet Ju sich in dem Spiegel gegenüber. Die graue Weste mit der Kapuze die vom schwarzen Fell umrundet wird, verdeckt zwar fast alles an ihrem Oberkörper, doch Ju streckt die Ärmel bis zu ihrem Ellbogen hinauf. Ihre Flakweste liegt zwar noch bei ihren Eltern doch konnte sich Ju das gut einfach so vorstellen wie sie sich über dieser dünnen, aber etwas gefütterten Weste anfüllt und aussieht. Die Hose die sich ausgesucht hat ist eine Stoffbagie, die an ihren Knöcheln mit einem Bund zusammen geht. Dennoch war das nicht alles was Ju kaufte, denn ein Mantel für Nassetage muss auch her. Als sie wieder alles ausgezogen hat und damit zur Kassa geht, holt sie ihre Geldtasche heraus und bezahlt alles. Hier mit war mal die erste Etappe geschafft nun zu den Waffen. Ab auf den Marktplatz denkt sie sich.
OT: Weiter bei „Marktplatz“