Auch wenn sie wirklich wüsste, wie sein Ruf ist, würde das wohl kaum einen Unterschied machen: Schließlich konnte sie zu genüge sehen, wie viel oder wenig ein Ruf wirklich zutreffen kann.
"Warum zitterst du?" - Auf diese Frage hin weiten sich ihre Pupillen für wenige Sekunden: ...Ich zittere...?", bringt die Braunhaarige fast unhörbar hervor. Bis Mikanaisho es ansprach, ist es ihr nichtmals selber aufgefallen. "Was ist denn nur los mit mir?"
Angst? Warum sollte sie angst haben? Würde Yume sich fürchten wäre sie wohl kaum hier, doch sie ist da, und dies sogar überraschend gerne. Das der Purpurhaarige auf solch eine Frage kommt ist ihr ebenso unerklärlich wie ihr komisches Verhalten...allerdings...ist Zittern nicht ein Sympton für Angst?
"Nein, keineswegs, es ist mehr...", Yume blickt zur Seite. Es ist mehr...Was? Was ist es? "Ich...weiss nicht warum...", gibt sie dann schließlich leise zu.
"Was zur-?! Habe ich Herzrhytmusstörungen? Vielleicht sollte ich der Klinik einen Besuch abstatten...", dies ist die erste Erklärung, die der Kunoichi einfällt.

Mika ist verwundert, offenbar hat sie nicht gewusst, dass sie zittert. Und außer Angst kann er sich das eben nicht anders erklären, obwohl es in der Tat die Überlegung wert wäre, warum Yume dann überhaupt (noch) hier ist - nur denkt er einfach nicht so weit. Als sie dann anfängt zu erklären, ist er zunächst beruhigt, doch gleich erneut verwirrt. "Was mehr??? Mehr als Angst?" Irgendwie ergibt das alles keinen Sinn für ihn und gerade jetzt kommt ihm auch endlich der Gedanke, dass Furcht hier wohl keine logische Rolle spielen kann Also was hat die Kunoichi dann? Kalt könnte ihr sein, aber das ist ebenso abwegig, der Winter naht schließlich erst in weiter Ferne. Vielleicht wird sie ja krank, allerdings so plötzlich von einen Augenblick auf den anderen? "Wenn es dir nicht gut geht, dann solltest du das Krankenhaus aufsuchen", rät er ihr spontan. Mit der einen Hand hält Mika ihre Hand immer noch fest, doch die andere berührt mit der Rückseite ihre Stirn. Zwar ist er natürlich kein Arzt, doch jedes Kind weiß, dass man damit ganz gut testen kann, ob jemand Fieber hat oder nicht. "Hm... zumindest kein Fieber." Der Kristallteufel findet das alles ziemlich seltsam und scheint ratlos.

Wie es aussieht, hat Yume zum falschen Moment ihre Aussage unterbrochen. Es ist mehr etwas anderes...hätte sie gesagt...fast. Wenn Yume nur wüsste, wie sie Mika wegen diesem kleinen Stocken ungewollt in die irre führt, sie würde wohl selber Anfälle bekommen, einfach nur weil sie es panisch wieder gerade biegen wollen würde.
"Meinst du?", erwiedert sie seine Aussage mehr rhetorisch, als wirklich fragend. Nun ist es Mikanaisho, der Yume ungewollt auf einen totalen Holzpfad führt. Wenn sogar er das vermutet, dann muss es wohl wirklich dringend sein! Das denkt sie zumindest...
"Fieber?", so torkelt ungewollt ein kleines Stück nach vorne. Auch schon, das der Kristallteufel nur den Verdacht hatte, macht sie deutlich nervöser als sie zuvir war:"Ist es denn so schlimm?!?"
Nun ist auch Yume vollkommen verwirrt: "Ich kann doch nicht einfach so SO krank werden!", nicht nur verwirrt...nach und nach wird sie richtig aufgewühlt: "Oder doch?!"
Fast panisch greift sie mit der freien Hand in sein Netzoberteil rein: "Ich hab doch nichts schlimmes?"
Sie verschränkt sich Gedanklich vollkommen auf diesen Verdacht, der einzig aus den Missverständnissen heraus entstanden ist. Erneut blickt sie tief in sein weißes Auge, nur diesmal deutlich aufgewühlter.

Sobald sie torkelt, reagiert Mika sofort und hält sie fest in seinen Armen. Nicht, dass ihm die Kleine hier gleich zusammenkracht, das würde ihn wohl durchaus irgendwie überfordern. Selbstzweifelnd gibt er auf ihre Frage hin zu: "Ich weiß wirklich nicht, ich bin leider kein Iryounin..." Aber ganz so schlimm scheint es letztendlich dann doch nicht um Yume zu stehen. Dies zeigt ihm auch, wie sie reagiert, eine kranke Person verhält sich anders und ist seines Erachtens auf keinen Fall so quicklebendig. "Vielleicht ist es nur ein leichter kurzer Schwächeanfall gewesen?", denkt er sich deshalb. Der Purpurhaarige blickt erneut in die grünen Augen des kleinen Mädchens, hält sie immer noch fest. Nach einigen Sekunden bricht Mika schließlich die anhaltende Stille. "Essen...", wirft er einfach mal so in den Raum. "Du hast wohl zu wenig gegessen." Sein Auge wandert zur Wanduhr, gerade ist es schon kurz vor 13 Uhr.

Im Gegensatz zu Mikanaisho, der mitlerweile auf den Gedanken kommt das jemand krankes wohl kaum so energiegeladen ist, hat Yume sich vollkommen darauf fixiert.
Nach der kurzen stille, in der sich Yumes Gedanken teilweise überschlagen, verkampft sie sich Gedanklich insbesondere auf die Aussage mit dem Krankenhaus. Dann fällt dieses eine kleine vielsagende Wort.
"Hm...", was Essen, das wärs jetzt! Yume fällt auf, das sie bisher sowieso noch nichts gegessen hat...also warum nicht?
"Ich habe auch etwas hunger...", etwas...oder auch etwas mehr. Die Kunochi nimmt erst jetzt wahr, wie nahe sie eigentlich bei ihm steht. Yume lässt ihren Blick kurz sinken...dann blickt sie erneut aus, sie schweigt einmal kurz, doch dann: "Wah!"
Sie macht einen Sprung zurück...und schweigt abermals, diesmal betroffen. "Warum hab ich das jetzt gemacht? MAN! Was ist nur jetzt wieder los?!?!", sich für diese Aktion schämend linzt das Mädchen zu Mika herüber: "Uhm...dann gehen wir mal essen!", ruft sie plötzlich schnell hervor, in der hoffnung das Mikanaisho so vielleicht keine Fragen stellen würde. Sofort dreht sie sich zur Tür, geht auf diese zu, bleibt dann aber stehen...nur um dann noch beschämter wieder zu Mika zu gehen: "Wooo..., diesem beschämten Zustand entsprechend spricht sie nur leise: wolltest du denn essen?"

Wie es aussieht hat Mika wohl mit seiner Annahme Recht gehabt. Er blickt sie danach einfach nur noch abwartend mit seinem Auge an, da er gedacht hat, dass sie noch etwas hinzufügen wollte. Doch dann verhält sich das Mädchen plötzlich schon wieder sehr hyperaktiv - bereitwillig lässt er sie sich natürlich von ihm entfernen. Ihre Reaktion kann er jedoch definitiv nicht richtig einordnen. Normalerweise hätte er jetzt erneut auf Angst getippt, aber das passt wiederum nicht mit der scheinbaren Einladung zusammen, welche sogleich von ihrer Seite aus folgt. Gepaart mit dem beschämten Gesichtsausdruck, ist er jetzt endgültig vollends verwirrt. Darum beschließt der junge Mann schlichtweg nicht mehr darüber nachzudenken, das hier wird ihm nämlich langsam zu kompliziert. "Verstehen müsste man diese jungen Gören...", denkt er sich leicht genervt. Für einen Augenblick kommt ihm sogar der Gedanke, dass sie jetzt einfach abhaut, allerdings scheint dem wohl nicht so zu sein. "Etwas essen? Hm... warum nicht? Ich könnte mal wieder was vertragen!", meint er und lässt dabei seine Haifischzähne aufblitzen.

Sie freut sich das er mit kommt, dabei kann sie sich das Lächeln einfach pattu nicht verkneifen. Dabei ist Yume weiterhin hin und her gerissen zwischen sich schämen und sich freuen. "Hn? Wieder Herzrhytmusstörungen?"
Die Kunoichi spürt wie ihre Wangen leicht warm sind. "Hmmm?!"
"Wo willst du denn Essen ge-", er fletscht seine Zähne. Sie starrt die spitzen Haifischzähne für wenige Sekunden lang stummt an, dann funkeln ihre Augen wieder: "Woaaah!", prompt steht das Mädchen wieder direkt vor Mika, auf Zehnspitzen stehend und mit den Händen vor ihm rumfuchtelnd: "Mach mal ''Ahhhhhh~''!"
Zu fragen ob sie einen Zahn mal antippen darf, wäre wohl dich viel zu viel des Guten, doch schauen will sie mal: "Sind die echt?!"
Dadurch das sie auf den Zehnspitzen steht, schwankt sie ein wenig umher, da sie sich mehr auf die Zähne als auf ihr Geichgewicht konzentriert: "Tut das nicht toal weh, wenn du dir mit SO Zähnen auf die Zunge beißt?", sie macht große, fragende Augen.

In Gedanken hat sich Mika schon mal überlegt, wo sie denn hingehen könnten. Genau genommen hat er sogar damit gerechnet, dass Yume einen Vorschlag parat hat oder ihn vielleicht sogar fragt. So wie jetzt beispielsw... ja... nämlich nicht so, wie sie es tatsächlich getan hat. Zunächst ist der junge Mann erstmal total perplex, weil damit kann doch niemand rechnen. "Was ist denn hier los!?" Dieses Mal hat Mika Angst, weswegen er einen Schritt zurückdreht und sein Gesicht von ihren Griffeln leicht weghält. "Definitiv nicht körperlich krank... aber im Kopf wohl schon!" Schließlich schafft er es sich irgendwie sich wieder zu fangen. "Erstens... ja die sind echt, zweitens wer ist bitteschön so blöd und beißt sie auf die Zunge?", meint der Purpurhaarige, wobei sein Gesichtsausdruck durchaus Verwunderung annimmt. Yume hat echt Glück, dass ihm der Ausraster von vorhin immer noch etwas Leid tut, sonst würde er gleich erneut kristallteufelswild werden - unglaublich dieses kleine Gör! Zuletzt fügt er noch ebenso vorlaut wie sie hinzu: "Und drittens, wie wäre es wenn du mal 'Ahhhhhh~' machen würdest, du freches Luder!?" Geradezu entsetzt verschränkt Mika nun die Arme, ihm fehlen jetzt einfach die Worte. "Was ist das nur für ein komisches Mädchen???"

Sie sind wirklich echt, also gibt es Menschen mit so sonderbaren Zähne? "Wie cool!", dumm nur für sie...das Mika ihre Begeißterung nicht teilt. Auf seine Gegenfrage meint sie, wie aus der Pistole geschossen: "Na wenn man sich versehentlich auf die Zunge beißt, wann denn sonst?!", diesmal, im Gegensatz zu den anderen malen, bekommst sie mal nicht auf den letzten Drücker mit, das er anscheinend wütend wird...nunja...zumindest hat sie es diesmal wenigstens auf den vorletzten Drücker bemerkt. Während er sich gerade zu dem dritten Punkt äussert, startet Yume also einen Versuch, sich wenigstens ein wenig selbst zu drosseln. Doch...der Kristallbrummebär schlägt wieder zu! Auf das mit dem "mach doch selber 'ahhhh'", hätte sie sogar mit einem "na gut" geantwortet, in der hoffnung das er baff ist...doch der zweite Teil der Aussage verschlägt ihr wiederum die Sprache.
"Ich bin kein-! Das-! Du-du-du...lila...grummliges...Man!", ihr Versuch ihm ebenfalls eine Bezeichnung an den Kopf zu werfen schlägt gekonnt fehl. "Warum wird er immer so einfach wütend?!"
Sie wendet ihren trozigen Blick von ihm ab, um nun aus dem Fenster zu sehen...natürlich weiterhin trotzig drein blickend: "Ich bin kein freches Luder...", murmelt sie so leise vor sich hin, das man es fast nicht hören kann.

Der Fauxpas von Yume entwickelt sich hier erneut zum handfesten Streit. Selbst wenn Mika versucht hat sich zurückzuhalten, so hat er sich jetzt schon wieder so in Rage geredet, dass sein Blut in Wallung gerät. Eigentlich lässt er sich ja nicht so leicht provozieren, doch dieses Mädchen schafft es mit ihrem sonderbaren Verhalten immer wieder dem Fass den Boden auszuschlagen. "Lila!? Lilanes was? Ich höre!" Immer noch die Arme verschränkend, macht der junge Mann sich extra breit und extra groß, um sie ein wenig einzuschüchtern. "Ein vorlautes Gör durch und durch..." Offenbar gefällt ihr der Ausdruck Luder genauso wenig, wie ihm die Farbe Lila. Eventuell wird ihr ja das eine Lehre sein, ihm in Zukunft mehr Respekt entgegenzubringen. "Aha, es ist wohl doch nicht so toll 'Ahhhhhh~' zu machen. Scheinbar hast du selbst gemerkt, wie dumm diese Frage gewesen ist", meint Mika mit höhnischem Unterton.

Auf das "ich höre" fällt ihr nun erstmal nichts ein. Was man auch an ihrer Mimik erkennt. Das Pokerface scheint dieses Mädchen wohl noch üben zu müssen...
Das der Shinobie sich vor ihr Aufbaut, macht Yume allerdings nicht aus, im Gegenteil, sie richtet ihren Blick selber wieder auf ihn und macht das selbe...nur...das es bei ihr nicht ganz so den Eindruck wie bei Mikanaisho macht. Aber immerhin trifft eines zu: Sie lässt sich von soetwas doch nicht einschüchtern. Unbewusst verschränkt sie sogar ebenfalls wie er die Arme.
Mit ihrem trotzigen Blick starrt sie dem Kristallteufel entgegen. "Sich deswegen aufzuregen ist doch vollkommen bescheuert!"
Das er sie mit seiner Aussage auch noch herausfordert, ist nicht schwer zu erkennen. Noch ehe er die letzten Worte seines Satzes aussprechen konnte macht sie lautstark mit offenen Mund "Ahhhhh~!", MINDESTENS um ihn zu erritieren, aber hauptsächlich, um ihn zu zeigen das es in ihren Augen keinen Grund gibt sich so aufzuregen. Im Nachhinein war diese "Ahhhh" Aktion doch ein wenig...peinlich...wenn sie nochmal darüber nachdenkt...allerdings ist sie bemüht das nun nicht durchscheinen zu lassen. "So ein impulsiver Grieskram!"
"Also? Wie sagtest du gleich nochmal?-Ich HÖRE?! Was soll denn hier 'Ach so dramatisch' sein, hm?!", sie blickt ihm wacker entgegen.

Scheinbar ist dieses kleine Mädchen immer wieder für eine Überraschung gut, denn eigentlich hätte er damit gerechnet, dass Yume vielleicht sogar gleich losheult, oder zumindest gänzlich schweigen wird, aber damit hat er sich entschieden getäuscht - wie vorhin schon. Dieses vorlaute Luder hier weiß wie man sich wehrt! Sie lässt sich trotz ihrer Größe offenkundig nicht so leicht von Mika einschüchtern, sondern ist auch noch überaus mutig, das gefällt ihm durchaus auf die eine oder andere Weise - sowas findet er nämlich anziehend.
In Sekundenbruchteilen weicht die Wut des Teufels einer schlummernden Lust. Er geht langsam wie eine Hyäne um ihre Beute herum und drängt Yume gegen den Schreibtisch, der als einziges noch hinter ihr steht. Dann packt er ruckartig die freie ihrer beiden Hände, drückt sie gegen die Platte und setzt sein Chakra ein, um die Luftfeuchtigkeit so zu kristallisieren, dass sich purpurne Fesseln um ihr Handgelenk schlingen, welche mit dem Tisch verbunden sind. Nun hat sie die Vorführung seiner Fähigkeiten, die sie so sehr wollte. Mika lehnt sich über ihre Schulter, sodass sich sein Gesicht ganz nahe neben ihrem befindet. "Ist dir das Drama genug? Hast du jetzt Angst, Yume-san?", raunt er der Kunoichi ins Ohr. Noch verliert er gar keine Gedanken darüber, was dort gerade geschieht, er genießt den Augenblick, er genießt dieses gefährliche Spiel mit ihr.

Es sieht wie das typische Verhalten, zweier verfeindeter Raubtiere aus, die in kreisenden Bewegungen gegenüber des anderen lauen. Dumm nur für Yume, das sie sich somit genau wie von Mika gewollt, zum Tisch drängen lässt. Da sie anscheinend keine Antwort bekommt, setzt die junge Kunoichi wieder zum reden an...oder zumindest wollte sie es. Sie hätte Mika ein "Ich warte" aufgrund seiner fehlenden Antwort gegen den Kopf geworfen, doch dies verhindert der Kristallteufel mit seiner plötzlichen Aktion. "Ahh!", quitscht sie fast refelxartig hervor - ehe sich Yume versieht findet sie sich bereits an den Schreibtisch gefesselt wieder. Die Braunhaarige zieht mehrmals vergebens an der Kristallfessel, doch ihre Aufmerksammkeit bleibt nicht lange an dieser hängen, da bereits etwas anderes ihren Atem kurz stocken lässt: "S-So...nah..."
Ihr Herz fängt wieder an zu hämmern, mehr als zuvor: "Wah-was zum Teufel soll das...", sie stockt. Die Worte die er ihr da ins Ohr raunt sorgen dafür, das Yume fast auf dem gesammten Körper Gänsehaut bekommt, auch ihr Atem nimmt kurzzeitig einen recht stockenden Ton an. Sie ist vollkommen hin und her gerissen...bis vor wenigen Sekunden war sie noch im aufbrausenden Zustand des Streites, jetzt übermannt diese nervosität von zuvor wieder ihren Körper - Was ist das nur?! Doch so einfach kann sie sich doch nicht klein machen! Ooooohw~ nein, vielleicht andere, doch sicherlich nicht Yume! Mika merkt, wie sie ihre freie Hand gegen seinen Oberkörper stemmt...anscheinend ein Versuch ihn weg zu drücken...nunja, aufgrund der mangelnden Kraft eher ein fehlschlag: "Vor dir..." - sie blickt dem purpurnen Raubtier in sein Auge - "...ganz sicher nicht!", dennoch fängt das zittern wieder an, ganz leicht, was sie zu unterdrücken versucht. "Was ist nur los mit mir?! Ansonsten wäre ich doch auch nicht so nervös!", ihre Wangen fühlen sich wieder leicht warm an: "Haaah?! Werde ich rot?! Nein, sicherlich nicht!", doch, sicherlich schon. Sie wird rot.

Nun hat der Kristallteufel Yume wohl aus der Fassung gebracht, damit konnte sie ja auch gar nicht rechnen, das muss selbst er zugeben. Ihm macht ihre Hilflosigkeit Spaß, sie gibt ihm eine gewisse Genugtuung. Ihr Protestieren ignoriert er gekonnt, es lässt ihn schlichtweg unbeeindruckt. Nichtsdestotrotz ist sie jetzt nicht mehr so streitlustig, sondern so wie vorhin. Also hat sie doch Angst? Nein, das passt wieder nicht, es ergibt keinen Sinn, obwohl sie ihn versucht mit ihrer zierlichen Hand wegzudrücken. Dies zaubert Mika jedoch nur ein süffisantes Haifischgrinsen auf die Lippen. "Süß, wie sie versucht sich dagegen zu wehren.", denkt er äußerst amüsiert. Dann merkt er allerdings endlich, dass das kleine Mädchen wohl irgendwie peinlich berührt oder gar erregt sein muss? Sofort wird sein Grinsen breiter. "Solltest du aber", haucht der junge Mann ihr gefährlich ins Ohr, während seine Hand an ihrem Oberschenkel greift und dort erstmal ruht. Dieses Spiel ist ein wahrer Genuss für Mikanaisho.

Sein Grinsen lässt nur wieder die Verwirrung in ihren Blick zurück kehren. Die grünen Augen fixieren kurz das Haizahngebiss- von dem sie bis vor wenigen Momenten noch so begeißtert war - nun...immerhin kann sie es jetzt aus der Nähe betrachten, allerdings ist ihr Köpfchen gerade mit anderen Dingen beschäftigt. "Was zur gottverdamten Hölle ist auf einmal mit ihm los?! Und...und mit mir?!"
Erneut sorgen seine Worte für eine Gänsehautwelle: "Habe ich aber nicht...", erwiedert sie mit zitternder Stimme, aber trotz der Verwirrung mit einem entschiedenen Ausdruck.
In diesem Augenblickt hat sie allerdings seine Berührung noch nicht spüren können, die Hand, die sie nun an ihrem Oberschenkel spürt: "Hnnnn...", es ist ein schwankendes stottern, bei dem Zeitgleich die röte in ihr Gescht schießt, deutlich stärker als zuvor. Das Herz der Kunoichi hämmert wie wild gegen ihre Brust, was sie ein wenig schneller atmen lässt: "Du...lilanes...-", sie weiss nicht was sie sagen soll. Sie weiss generell nicht, was sie überhaupt machen soll. Yumes Blick bohrt sich erneut in Mikas, diesmal nicht nur mit einem verwirrten, sondern auch noch beschämten Ausdruck.

Das Grinsen von Mika hält weiterhin an, den der Drang dazu ist einfach zu groß, als könnte er es verstecken. Yume dürfte mittlerweile schon die Hitze seines Atems auf ihrem Gesicht spüren, nachdem er ihr herausfordernd antwortet: "Dann wehr dich doch" Ihm brennt es förmlich unter den Kristallklauen herauszufinden, wie mutig das kleine Mädchen wirklich sein kann. Ihre Aufgeregtheit ist nun zweifelsohne nicht mehr zu übersehen; das rote Gesicht und schwere Atem sprechen Bände. "Lilanes was? Du fängst ja schon wieder damit an, bist du sicher, dass du das tun willst?" Erneut blitzt dieses Mal ein schelmisches Haifischgrinsen auf. Auch der junge Mann fixiert die Kunoichi nun mit dem Blick des weißen Auges und verliert sich für einen Augenblick geradezu in den ihrigen grünen. Fast schon automatisch wandert Mikas Hand daraufhin den Oberschenkel hoch zu ihrem Bauch, wo nur noch das Netzteil zwischen ihm und ihrer Haut liegt.

Wehren? Wie denn nur? War er es nicht, der sich zuvor noch über das vorlaute, freche Verhalten aufgeregt hat? Und nun...dieser Verhaltenswechsel...dieses dominante Verhalten - moment, was denkt sie da? Erneut startet die Kunoichi einen Versuch, ihren Arm von der Kristallfessel los zu reißen, was allerdings keinen Effekt hat, dennoch zieht sie immer wieder mal daran.
Sicher ob sie WAS tun will? Sich wehren? Die Klappe aufreißen? So genau ist sich das Mädchen nicht damit sicher, was er nun meint, aber das sie doch nicht einfach still halten kann ist klar, definitiv muss Yume sich wehren!
"Wenn mein Körper nur endlich auf mich hören würde!", die Gedanken überschlagen sich...gleichzeitig fühlt sich ihr Kopf dennoch so leer an...so von Unsicherheit geprägt. Sie spürt seine warme Hand auf ihrem Bauch, der sich durch den schnellen Atem auf und ab hebt. Ihre Hand, die sich gegen seine Brust stemmt, krallt sich unbewusst in sein Netzoberteil.
Yume fletscht ihre Zähne, in der hoffnung so wenigstens ein bisschen bedrohlich wirken zu können...dies macht unter dem roten Gesicht zwar keinen sonderlich wirkungsvollen Eindruck, doch dies führt sie zu einer anderen Idee. Sie bewegt ihren Kopf ruckartig nach forne, was Mika eine schmerzhafte Kopfnuss einbringen würde wenn er nicht reagiert: "Du bist ein lilaner, stinkiger, grummliger, impulsiver Idiot!", wirft sie einfach nur mit den nächstbesten Begriffen die ihr einfallen um sich. Nun lässt sie endlich sein Netzoberteil los und greift dafür nach seinem Handgelenk, das sich abermals nicht weg drücken lässt. Dabei fällt das Kristallglühwürmchen aus ihrer Hand.
Wieder gewinnt ihr Blick an trotz. Er macht ihr keine Angst...nein...keineswegs...aber nervös...vollkommen. Sie selber denkt sie hat sich endlich zummenreißen können, allerdings zittert sie nach wie vor.

Der Forschungsdrang seiner Hand ist zu groß und jetzt erkennt Mika endlich, bei was er angelangt ist. Er streicht über ihren Bauchnabel, welcher sich gut anführt. Gleichzeitig bemerkt er Yumes Atem, auf und ab, auf und ab. Dies erinnert ihn unweigerlich an eine Zeit, in der er noch kein Augenlicht besessen hat, wo er sich nur rein durch das Hören, Schmecken, Tasten und Riechen fortbewegen konnte. Damals hat er einen noch höheren Forschungsdrang gehabt, und er ist mutig gewesen, jedoch gepaart damit, hat ihm dies sein linkes Auge gekostet - wie dumm er früher gewesen ist, immer wieder ärgert er sich darüber. Trotzdem spielt das nun hier und jetzt keine Rolle. Die Berührungen der Kunoichi gefallen dem jungen Mann, obgleich sie eher rauer Natur sind, allerdings mutet das einfach süß an, wenn so eine zierliche Hand ihn wegstemmen möchte und doch eigentlich keine Chance hat. Als Yume dann ebenfalls die Zähne fletscht, wirkt das keineswegs bedrohlich, eher recht amüsant, wenn man sich dazu noch den tomatenroten Kopf von ihr ansieht. Und anschließend wehrt sich das kleine Mädchen endlich mal richtig.
Eine Kopfnuss gegen eine empfindliche Stelle, wobei ihn zwar nicht in die Knie zwingt, aber er stößt durchaus überrascht hervor. "Na geht doch...", denkt er zwischen dem Ein- und Ausatmen. Es folgt eine Hasstirade von ihr, deren Meinung er natürlich nicht ist. "Tsss... freches Luder", erwidert Mika nur und rückt näher an sie heran, sodass eine ihrer Hüften zwischen seine Beine gerät, was sich auffallend ungewöhnlich anfühlen müsste. Sein Griff an ihrer Hand wird trotzdem nicht stärker, als sie versucht diese etwas zittrig wegzuschieben, er lässt wegen dem allen sogar ein wenig nach - die Fessel tut ohnehin ihr Übriges und er hat nie vorgehabt ihr wehzutun. Als schließlich die Kristallfigur auf dem Boden fällt, ändert sich irgendwie alles für den Teufel. Wie er sie so dort liegen sieht, hält er plötzlich inne, sein Blick ruht buchstäblich einige Sekunden auf ihr. Er scheint wie in Gedanken versunken zu sein. Auf einmal löst Mika mit einer Berührung die Fessel an Yumes Handgelenk und hebt die Figur auf, welche er ihr einfach so wieder in die Hand drückt. Sein Blick bleibt nur kurz in ihren grünen... schönen Augen hängen. Dann dreht er sich um, geht zur Türe und ist im Begriff das Zimmer wortlos zu verlassen.

Bei dem Treffer der Kopfnuss-Attacke blickt sie sogleich mit einem triumphalen Ausdruck zu ihm herauf...doch sofort verschwindet dieser Ausdruck wieder aus ihren Augen als sie erkennt, das ihn das recht wenig mitnimmt.
"Ich bin kein-", er rückt näher an Yume heran, was diese erstmal den Faden zu ihrer Aussage verlieren lässt. Doch das tut auch wenige Sekunden später schon nichts mehr zur Sache, da sie merkt wie Mikanaishos Hand tatsächlich ein wenig weg rutscht...sie bildet sich dabei tatsächlich ein das dies ihr Erfolg sei.
Und dann, im nächsten Augenblick, scheint die Zeit schirr wie still zu stehen. Vollkommen abwesent haftet sein Blick auf der kristallenen Figur. Yume folgt seinen Blick nicht, sie starrt nur weiter in sein weißes Auge, dessen Besitzer einige Gedanken durchströhmen zu scheinen. Obwohl die nächsten Ereignisse sich nicht sonderlich schnell abspielen, scheinen sie doch erst verzögert wirklich von Yume realisiert werden...und dennoch scheint sich dieser stille Moment so ewig lang hin zu ziehen. Ihre zitternde Hand schließt sich um das rote Glühwürmchen, der Blick haftet weiterhin an Mikanaisho...verwirrter als zuvor, aber dennoch erleichtert. Der Moment zieht sich...
In ihrem Kopf schreit eine Frage, schreit nacht der Antwort, eine Frage die sich auf so vieles gleichzeitig bezieht und dennoch so simpel ist...doch was bringt es diese Frage zu stellen, wie sollte sie dies überhaut können? Jetzt, wo ihr doch die Worte im Hals hängen bleiben.
Der Kristallteufel ist bei der Tür angelangt: "Mika...", bekommt die Braunhaarige leise hervor. Würde er sich jetzt umdrehen...WENN er sich umdreht, wird sie ihm ihre eine kleine Frage stellen, diesen einen verwirrenden Gedanken laut ausprechen, doch folgen würde sie auf keinen fall sobald er den Raum verlassen hat...sie würde- nun...was tut man nach solch einer Situation?

Beim Anblick des roten Kristallglühwürmchens hat Mika unweigerlich wieder an Hotaruko denken müssen. Sie hat ihn überhaupt erst dazu inspiriert, diese Figur zu basteln, da er nie aufgehört hat an jene zu denken. Es vergeht kein Tag, an der er keinen Gedanken an sie verschwendet, obwohl sie schon lange tot ist. Mit dieser Frau verbindet er einfach zuviel, Positives wie Negatives. Manchmal hat er sogar verrückterweise das Gefühl, dass er sie leibhaftig spürt - immerhin ist ihr Byakugan sein einziges Augenlicht, das er je besessen hat. Dieses Spiel mit Yume hat durchaus sehr viel Spaß gemacht - vielleicht sogar zuviel Spaß, wie er feststellen muss - aber dieser Fall des Glühwürmchens hat für ihn etwas Symbolisches gehabt. Und das hat wiederum etwas in seinem Inneren ausgelöst, wodurch ihn eine gewisse Melancholie heimgesucht hat. Alles in allem will der junge Mann nun lieber allein sein, selbst wenn das auf sein Gegenüber abrupt und überraschend, vielleicht sogar unhöflich(?) rüberkommen sollte. Als sich das kleine Mädchen dann schließlich tatsächlich nochmal zu Wort meldet, wollte er eigentlich gerade seine Hand auf die Türklinke legen, doch er bleibt stehen. Dennoch sagt Mika nichts, geschweige denn dreht er sich um. Falls Yume wirklich eine Chance wollte ihm noch etwas zu fragen, dann ist diese wohl damit gekommen.

Ob dies nun unhöflich rüber kommt? In anbetracht der Tatsache, inwiefern Yume zuvor angefallen wurde, ist dieses "unhöflich" sein wohl nur noch eine relative Sache. Ihr Blick bohrt sich in Mikanaishos Hinterkopf, mit möglichst erhobenen Haupt blickt sie ihn an. Der erste Anlauf zu sprechen, schlägt fehl. Stille kehrt ein...vollkommene Totenstille. Die Kunoichi atmet einmal tief ein - ein Versuch an mehr innere Ruhe zu gelangen.
"Warum?", gibt sie einmal, laut und deutlich, von sich. Nur dieses eine Wort...eine Frage der erneut stille folgt. Es gibt so viele Warums. Wieso gab er sich zuvor überhaupt mit ihr ab, wenn sie doch so anstrengend sein soll? Warum ist er auf einmal so komisch geworden, hat sie angefallen? Warum das Glühwürmchen...warum wurde es ihr in die Hand gedrückt? Warum hat er sie Wortlos doch wieder ruhen lassen?
Alles, einfach alles schwirrt unkontroliert in ihrem Kopf umher, ein unklares Chaos. Und trotzdem, folgt nur dieses eine kleine "Warum". Er wird schon wissen, worauf er ihr eine Antwort gibt...geben wird. Eine Antwort hat Yume verdient...steht ihr zu, dessen ist sie sich sicher...obwohl dies auch das Einzige ist, in dem sie sich sicher ist.
Der Blick des ernergischen Mädchens ist nahezu spürbar: "Was geht nur in deinem Kopf vor?", stille Worte - der unausgesprochene Satz. Einzig und alleine das "warum" liegt schwer im Raum.

In der Tat, es wäre ziemlich scheiße sich nun einfach so zu verpissen, das weiß Mikanaisho selbst sehr genau. Zur Hälfte ist ihm das allerdings recht egal, darum zögert er und weiß eigentlich nicht so recht, was er tun soll. Er beschließt eben letztendlich schlichtweg seinem Instinkt zu folgen, so wie er es immer macht. Doch als er dann stehengeblieben ist, tut sich zunächst gar nichts. "Hm... Fehlalarm...", denkt der Kristallteufel, bevor sie schließlich eine Frage stellt, eine Frage, die nicht simpler hätte sein können. Aber was erwartet Yume jetzt für eine Antwort? Mika würde ihr sicherlich nicht hier und jetzt seine Lebensgeschichte präsentieren, wofür auch? Erstens will er es nicht, zweitens glaubt er nicht, dass es einen Unterschied machen würde. Ohne sich umzudrehen erwidert er: "Warum was?" Tja, wenn dieses kleine Gör der Meinung ist, dass sie eine Antwort braucht, dann soll sie gefälligst konkretisieren, was sie wissen möchte. Wer etwas von Mika will, der muss schon seinen Mund aufmachen. Schafft sie dies nicht, hat sie sowieso keine Antwort verdient - was sowas angeht, ist er ziemlich eigen.

Wieder kehrt nach seinen Worten für einen Moment lang stille ein. Es gibt einfach zu viele Frage, die in ihrem Kopf pulsiren, eine Antwort verlangen. Ehe sie es für Mikanaisho genau sagen könnte, müsste Yume erstmal selber wissen - doch das tut sie einfach nicht, ganz egal wie fieberhaft ihre Versuche sind, die Gedanken zu ordnen. "Sag schon!", schreit es einfach in ihrem Kopf. Nun sag. Es. Schon. Die Hand die den Kristall umschließt ballt sich fester um diesen. Diese wenigen Sekunden ziehen sich abermals so ewig, fühlen sich in der Stille zäh und endlos an.
"Warum...kann ich nicht einfach wissen was du denkst?!hast du ihn mir gegeben...jetzt wieder...", nun, nach einer ewigkeit, wendigt sie ihren Blick endlich wieder vom Kristallteufel ab. Ihr Blick schweift hinunter zu ihrer Hand, diese sich in dem Augenblick öffnet, das kristallene Glühwürmchen offenbart.
"Hm.", gibt die Braunhaarige leise von sich, unhörbar, viel zu leise. "Ich wollte doch eine andere Frage stellen..." - warum er apprubt so komisch wurde. Die ganze Zeit hat die Kunoichi doch überlegt was sie fragen würde, hat sich endlich entschieden...und dann sprudelte doch wie immer nur etwas anderes heraus. Yume belässt es bei dieser Frage. Abermals wartet sie auf die Antwort.

Das Zögern von Yume fällt Mika sofort auf, es ist schließlich geradezu unübersehbar. Davon lässt er sich allerdings nicht irritieren, denn sogleich folgt endlich ihre eigentliche Frage. Irgendwie kommt er sich im Augenblick vor wie im falschen Film. Wieso fragt die Kunoichi nur so etwas simples? Ist ihr seine Aktion gar nicht komisch vorgekommen? Hat es ihr vielleicht sogar selbst Spaß gemacht? "Was? Den Kristall?" Er dreht sich um und blickt auf die Figur, die sicher in den zierlichen Händen des kleinen Mädchens liegt. "Ich habe dir doch das Glühwürmchen geschenkt, oder denkst du ich nehme es dir jetzt wieder weg?" Innerlich ist Mika immer noch leicht aufgewühlt und die Verwirrung gegenüber Yume trägt nicht sonderlich dazu bei, dass er sich beruhigt. "Frage damit beantwortet?", spricht er in neutralem Tonfall - auf einmal ist er ganz anders, als bei seinem Überfall, eher so wie vor diesem.

Nicht nur Mikanaisho frägt sich, warum es ausgerechnet diese Frage ist. Für Yume entpuppt es sich als ein unmögliches, nicht nur ihre, sondern auch seine Gedanken zu verstehen...ein Hurrikan aus Worten und Gedankenfetzen, die einfach nicht richtig zueinander passen wollen. Das er sich nun doch umdreht, lässt Yumes Blick ruckartig wieder zu ihm schweifen. Ihre Augen verengen sich...nicht auf wütender Art, auf einer bedrückten, nachdenklichen Weise. Diesmal deutlich langsamer, wandert der Blick der Kunoichi auch wieder herab zu dem Kristall, ihre Hand schließt sich abermals um diesen.
"...", sie antwortet nicht mehr...sie wüsste auch nicht was. Dem Mädchen ist einfach anzusehen, das sie mit der Situation nicht umzugehen weiss. Letztendlich bleibt nur das übrig, was ihr immer zuletzt blieb. Zögerlich erzwingt sie sich ein Lächeln, kein sonderlich großes, doch es ist eines. Doch die Augen sind trüb, zerfressen von Verwirrung und Verzweiflung...Was sollte nun denn bitte tun? Wie sollte sie handeln? Nach wie vor von der Situation überfordert, hofft auch sie nun, das Mika verschwindet. "Meine Beine fühlen sich so schwach an..."
Die braunhaarige Gestallt dreht ihm den Rücken zu, wendet sich zum Fenster - will ihn nicht sehen, will ihn nicht hören.
"Danke...", hallt es leiser als ihre vorherigen Worte durch den Raum. "Warum tut es weh...warum spüre ich wieder diesen Schmerz?"
Sie habt eine Hand zum Gesicht, dabei fahren Yumes Finger über ihre sanften Züge, ehe die Hand stoppt und das halbe Gesicht verdeckt.
"Ich muss meine Gedanken wieder ordnen...", ihre Augen werden glasig, doch mehr lässt Yume nicht zu, auf keinen Fall. Sie muss lächeln, drüber hinweg lächeln. So wie immer. Schließlich schließt das Mädchen ihre Augen: "Ich warte bis er weg ist...", dann wird auch sie gehen.