Ob die Frage tatsächlich damit beantwortet wurde, das erfährt Mika offenkundig nicht, stattdessen wirft ihm Yume eine ganze Ladung Stille entgegen, welche ihn natürlich mal wieder leicht verwirrt - so wie dieses Mädchen es immer tut. Aber er merkt nun auch immer mehr, wie sehr sein Gegenüber von der ganzen Situation mitgenommen wird, sehr viel mehr wie er, das steht bei dem Anblick für ihn fest. Selbst ihr falsches Lächeln kann über diese Tatsache nicht hinwegtäuschen. Zweifellos ist der Kristallteufel nie der empathisch begabteste Mensch gewesen, aber dumm ist er ebenfalls ist. Außerdem würde er von sich behaupten, mittlerweile eine gewisse Menschenkenntnis zu besitzen, soweit das in seinem jungen Alter überhaupt möglich sein kann.
Schlussendlich dreht Yume ihm dann sogar den Rücken zu. Normalerweise hätte Mika das als unhöflich gewertet, dieses Mal hat er jedoch den Verdacht, dass dies mit so etwas Trivialem nichts zu tun haben kann - zudem hat sie sich bedankt. Hier steckt schlichtweg mehr dahinter: dieses kleine Mädchen muss traurig sein. Sein Gedanke spinnt sich weiter, als sie ihre Hand zum Gesicht führt; ein weiteres Indiz dessen, was er vermutet. Auf die eine oder andere Weise macht er sich jetzt ein wenig Vorwürfe. Hat er es vielleicht übertrieben? Ist er zu weit gegangen? Haben ihn seine Instinkte hier und heut im Stich gelassen? Immerhin ist die Kunoichi noch relativ jung - das kommt dem jungen Mann im besagten Bezug ironischerweise erst recht spät in den Sinn. Plötzlich plagt ihn ein schlechtes Gewissen.

Während Yume in Richtung Fenster verweilt, geht Mikanaisho langsamen Schrittes auf sie zu. Es sind vorsichtige Schritte, ruhige Schritte, die allerdings gleichzeitig sicherlich nicht die Absicht haben Eindruck auf irgendjemanden zu schinden. Sie wirken mehr oder weniger wie automatisch. Genauso wie seine Hand vorhin an ihrem Körper instinktiv Wanderlust bekommen hat, genauso nähert er sich ihr jetzt auch. Dann bleibt er direkt hinter ihr stehen und legt eine Hand auf ihre Schulter. "Wenn du willst, dann trennen sich jetzt unsere Wege, wenn nicht dann... dann gehen wir doch einfach was essen, ich würde dich sogar... einladen..." So banal das klingen mag, aber aus seinem Munde hört sich das irgendwie so an, als würde nicht jedem diese 'Ehre' zuteil werden - dies entspricht definitiv der Wahrheit. "Tut mir Leid, vergessen wir das einfach, in Ordnung?" Bei dieser Entschuldigung rückt sich in diesem Moment ganz klar sein schlechtes Gewissen in den Mittelpunkt, welches er eigentlich unter normalen Umständen nicht so einfach preisgegeben hätte.

Danach folgt keine Antwort mehr...für eine Weile. Die verwirrte kämpft nach wie vor mit dem Chaos in ihrem Kopf, dabei auf Geräusche achtend. Doch es ist nicht zu hören, wie er den Raum verlässt. Die zuvor sanft geschlossenen Augenlieder werden mehr und mehr zu eher zusammen gekniffenen Augen: "Ich dachte du wolltest gehen...?", diesmal sind es keine Gedanken die ungefragt ihre Lippen verlassen, es sind Worte ganz für sie alleine, die der purpurne Kristallteufel nicht hören muss.
Yume atmet einmal Tief durch, sodass der physiche Zustand sich endlich bessert, doch das psyschiche Durcheinander bleibt erhalten. Leise schritte sind zu hören...geht er endlich? Nein, sie nähern sich, die leisen, schier unhörbaren Schritte. Die Schritte verstummen, wenig später ruht die Hand auf ihrer Schulter. Yume hebt ihren Kopf, die Augenlieder zucken auf.
Fast schon erstarrt steht sie da, auf einem Schlag stocksteif. Warum sollte Mikanaisho jetzt wieder zurück kommen?
Allmählich lässt sie ihre Hand sinken, doch eine Antwort folgt vorerst nicht. Nun wo sie sich darauf verlassen hat das er verschwindet, nun wo sie an dem Punkt angelangt ist, ihn einfach nicht mehr in der Nähe haben zu wollen?
"Einfach vergessen?", sie dreht sich leicht, so weit, dass sie zu ihm Blicken kann. Ein warmes Lächeln liegt auf ihren Lippen, trotz der trüben, bedrückten Augen bleibt das warme Lächeln erhalten. Einfach weiter machen und bisheriges überspielen, war es bisher nicht immer so gewesen? "Tut es ihm wirklich so leid...?", wenn dies eine wirkliche Entschuldigung ist, dann hätte er doch eine zweite Chance verdient...oder nicht?
"Hmm...", die Kunoichi geht an Mika vorbei, geht einige Schritte bis sie hällt, um ihn dann anzusehen: "Essen klingt jetzt gut." Weiter machen...lächeln...geschehenes nicht bemessen - darin ist sie mitlerweile wohl schon geübt.

Während Mikanaisho auf eine Reaktion seitens Yume wartet, blickt er auf sie herab. Erst denkt er, dass sie wohl nicht nur traurig, sondern vielleicht (oder sogar eher?) wütend auf ihn ist, aber dann wird er wohl eines Besseren belehrt. Das kleine Mädchen lächelt, dieses Mal ist es ein warmes, aufrichtiges Lächeln, so glaubt er zumindest. Einerseits beruhigt ihn das, jedoch macht es ihn andererseits nervös, wie sie so einfach von ihm weggeht. "Bin ich jetzt bei ihr unten durch?", fragt er sich sofort. Zugleich verwundern dem Teufel seine eigenen Gedanken. Warum interessiert ihn das überhaupt so sehr? Dieses verdammte Gör fasziniert ihn irgendwie, deswegen ärgert er sich tatsächlich über sich selbst. Er ärgert sich darüber, dass jemand sein Wesen so bewegt, ein hartes, aggressives, kaltes Wesen. Nichtsdestotrotz ist es jetzt schon geschehen. Überdies ist es auf die eine oder andere Weise lustig, denn im Augenblick sind sie wieder dort angekommen, wo sie schon vorhin gewesen sind: beim Essen. "Sehr gut, dann komm", meint Mika und geht sogleich in Richtung Türe. Sobald beide das Büro verlassen haben, wird er es wieder zusperren, um sich dann anschließend auf den Weg gen Ausgang der Akademie zu machen. Gleich darauf fragt er ganz unverblümt: "Magst du Fleisch?"

Es dauert nicht lange, bis Mikanaisho sich zur Tür begibt. Yume geht vorraus, trotz der vorherigen Entschuldigung distanz bewahrend. Einerseits wollte sie doch eigentlich gehen...aber gleichzeitig kann sie sich auch nicht ganz dazu durchringen. Die kleine Braunhaarige seuftzt im Stillen in sich hinein: "Das mit dem Gedanken ordnen wird heute wohl nichts mehr...", dieser Gedankenganz entlockt ihr ein schwächliches selbstironisches Lächeln. Das Zusammentreffen mit dem "lilanen Brummebär" hat sich zu einem ziemlich drastischen hin und her entwickelt...und zu allem Überfluss hat sich das alles auch noch so intensiv in ihre Gedankenwelt hineingefressen. Ob sich diese schwankenden Wellen nun ein wenig beruhigen würden?
Über den ganzen Zeitraum hinweg, bis seine Frage folgt, spricht Yume kein Wort...allerdings rattterd es in ihrem Kopf wie eine Maschine auf Hochtouren.
"Ähm...", sie war die ganze Zeit auf den Weg, den die beiden laufen fixiert, bis jetzt: "Kommt darauf an, eigentlich schon.", somit richtet die Kunoichi ihren Blick gen Mikanaisho. Nach wie vor sind das Lächeln das die Lippen wiedergeben, und der Ausdruck den ihre Augen ausstrahlen ein purer Kontrast.
"Wenn es gut ist definitiv.", sie blickt abermals nach vorne. Es scheint ihm wohl wirklich leid zu tun. Also sollte sie sich beruhigen, Yume zwingt sich selber dazu, sich zu beruhigen. Das Gefühl, weg zu wollen, schwindet ein wenig.

Sie mag Fleisch, das ist schon mal gut, denkt sich Mika. Wenn er essen geht, dann braucht er auch etwas zwischen die Zähne. Gemüse ist für ihn bestenfalls eine kleine Beilage, nicht mehr und nicht weniger. "Einerseits lächelt sie, andererseits sehen ihre Augen so... trüb aus. Dafür, dass ich sie einlade, könnte sie ruhig etwas fröhlicher sein." Plötzlich scheint Mika dieses hyperaktive Verhalten der Kunoichi zu vermissen, es wirkt auf ihn ungewohnt und nicht passend für Yume, wenn diese so dreinschaut. "Wenn es nicht alt ist; junges Fleisch schmeckt am Besten", erklärt er und auf einmal tatest sein weißes Auge unter dem Gehen wie von selbst die Proportionen des kleinen Mädchens ab - das der Blick von ihm etwas länger als nötig auf ihr liegt, könnte ihr unter Umständen auffallen, sofern sie aufmerksam ist. Die beiden kommen beim Amaguriama vorbei und der Purpurhaarige bleibt abrupt stehen. "Mädchen mögen doch Süßigkeiten, oder???", überlegt er, denn er selbst mag das süße Zeugs überhaupt nicht. Dann spricht er seinen Gedanken schließlich frei heraus aus: "Du bist doch ein Mädchen, du magst doch Süßkram, oder?" Eigentlich fragt Mika nur, weil er diesen trüben Ausdruck nicht mehr sehen kann. Irgendwie kotzt ihn das an und er will wieder diese süße Faszination aus ihren grünen Augen herauskitzeln.

"Achso.", erwiedert sie schlicht auf seine Erklärung. Wärend dem gehen fällt ihr erst verspätet auf, das sein Blick anscheinend an ihr hängt. Die entlockt ihr wiederrum einen Fragenden ausdruck: "Hm? Ist was?"
Yume denkt sich nicht sonderlich viel dabei, sie frägt einfach nur. Im Gegensatz zu Mika bleibt die Braunhaarige erst ein paar Schritte später stehen, aufgrund seines abrupten haltens. Dies bringt sie dazu nochmal einen Schritt richtung Mika zurück zu gehen.
"Ob ich...ähm...", Yume findet es recht fraglich, warum er ausgerchnet die Tatsache das sie ein Mädchen ist, als Begründung dafür sieht das sie Süßzeugs mag...aber...das sie es mag trifft schon zu: "Schon.", sie blinzelt ihn erritiert an. "Wie kommst du jetzt darauf?" - dumme Frage. Allerdings kann sich die grünäugige Gestallt nicht vorstellen, das er jetzt tatsächlich Süßgram oder dergleichen kaufen wollen würde. Sie schweigt kurz...doch dann lächelt sie ihn schwächlich an - schwächeres Lächeln, doch ihr Blick gewinnt wieder an Kraft: "Ist das etwa ein aufmunterungsversuch?", sie klingt schon ein wenig..."belustigt", aber eher auf erfreuter weise.

Nach etwas Zögern gibt Yume endlich zu, dass sie auch Süßigkeiten mag - also hat er doch Recht gehabt. Dann stellt sie die tatsächlich dumme Frage, die er jedoch gekonnt ignoriert, es folgt also nichtmals ein Augendrehen. Wie Mika soll schon darauf gekommen sein? Immerhin sind sie gerade am Amaguriama vorbeigekommen. Warum müssen Weiber nur immer so anstrengend sein? Er ist doch auch so einfach gestrickt. Aber dann lächelt sie wieder, sofort ist für ihn alles vergessen... bis sich die Kunoichi mit einem gewissen Unterton offensichtlich über ihn lustig macht. Im Normalfall wäre er jetzt ziemlich pampig geworden, hätte es da nicht diesen Vorfall in seinem Büro gegeben. So kann sich der junge Mann gerade noch zusammenreißen. Schließlich seufzt er und steckt seine Hände in die Hosentaschen. "Willst du jetzt was oder nicht... ich werde nicht zweimal fragen", fügt Mika in üblich brummender Manier hinzu.

Das diese überaus intelligente Frage unkommentiert bleibt, spricht für sich. Somit wird es nur eine Frage der Zeit, bis Yume diese Aussage bereut...unüberlegte Worte...langsam fängt es wieder an - immerhin ist dies ein Zeichen dafür, das die junge Togedoku sich wieder beruhigt. Schade nur, das der Kristallteufel ihre Reaktion falsch auffasst, doch sein brummen nimmt Yume gerade nicht sonderlich negativ auf...anscheinend ist das wohl einfach Gewönungssache. "Okey, okey, ich nehme schon was.", dezent lächelnd legt sie den Kopf leicht schief: "Du bist ziemlich ungeduldig für einen Shinobie.", sie spricht es einzigst als Feststellung aus. "Impulsiver Brummebär...das passt wohl wirklich zu ihm."
Doch dann schmunzelt sie leicht...ob er wegen dieser direkten Aussage gleich wieder gereizt sein würde? Einfach gestrickt ist er für Yume keineswegs...dafür Mikanaisho einfach sehr...nunja...eben Mikanaisho.

"Na endlich...", denkt Mika auf ihre Zustimmung hin. Die Kritik über seine Person prallt an ihm ab wie ein Flummi an einer Hauswand - außerdem hat er sich vorgenommen zumindest zu versuchen sich zusammenzureißen. Er entgegnet deshalb lediglich: "Wenn du meinst." Dann geht der Kristallteufel schon mal voraus in den Laden. Drinnen angekommen steigt ihm ein leicht penetranter süßlicher Geschmack in die Nase, wodurch er erstmal schnaubt. Sein Blick schweift über die zuckrigen Auslagen, besonders die Geleekastanien fallen ihm in sein Auge. Sofort muss Mika daran denken wie lange er eigentlich schon nicht mehr in so einem Laden gewesen ist. Nichtmals als Kind hat er mit dem Süßkram viel anfangen können. Hotaruko hat ihm zwar öfters mal etwas mitgebracht, doch er hat ihr nie gesagt, dass ihm das Zeugs nicht sonderlich schmeckt. Er ist einfach nur froh gewesen, dass sie bei ihren Besuchen in seiner Nähe war, das hat dem damals Blinden immer eine Art Sicherheit vermittelt. "Such dir was aus", meint er geradezu lakonisch. Dabei sieht er zugegebenermaßen recht grimmig drein, wenn man mal die bunte Dekoration des Amaguriama im Kontrast dessen vergleicht.

Es folgt legendlich ein "wenn du meinst", dies sollte...ein gutes Zeichen sein. "Ob er sich gerade nur zusammen reißt?", schließlich ist Mikanaisho nicht gerade der Mensch, der vor Nächstenliebe nur so strotzt. Es ist wirklich möglich, das dieser lilane - entschuldige - purpurne Motzkoffer ein schlehtes Gewissen hat...oder? Eines weiss Yume nun schonmal gewiss: Sie sollte spontane Anfälle von Brummerritis seitens Mika nicht immer zu ernst nehmen...Es gibt eben einfach auch Dinge die er wohl ungerne zugibt...ist das möglich? Die Kunoichi hofft, sie nicht selber auf einen Holzweg zu manövrieren, aber sie führt diesen Faden einfach mal weiter, wärend sie Mikanaisho in den Laden folgt. Es wird wohl seine Gründe geben das dieser Mann so ist, damals hat Yume schließlich auch erfahren können, das die Leute ihn meiden. Die Frage ist also, meiden die Leute ihn weil er eben so ist wie er ist...oder ist er so wie er ist weil er von anderen gemieden wird? Zu den Ausgestoßenen...den Aussenseitern zu zählen verarbeitet auch jeder Mensch anders. "Hm...kann ich sein grummeliges Verhalten dann als Panzer werten?"...und die nächste Frage: Ist er unter diesem Panzer ebenso...Kratzbürstig?
Das Schnauben des Mannes, der in diesem Laden definitiv fehl am Platz ist, bringt Yume dazu ihren Gedankllichen Leitfaden kurzzeitig ruhen zu lassen. Ihr Blick bleibt an ihm haften. Die Kunoichi stellt fest, wie viel Gedanken sie sich gerade wiedermal wegen Mikanaisho gemacht hat. Um so mehr nachdenklich drein Blickend verschränkt das blau gekleidete Mädchen also ihre Arme, indirekt weiter zu ihm blickend. Seine Worte nimmt sie erst unterbewusst war, was sich auch in ihrem gerade recht Abwesenden Blick bemerkbar macht. Endlich erreichen Mikas Worte ihr Bewusst sein, womit ihre Augen wieder gezielt seines fixieren. Die Kunoichi muss den Blick nichtmals von ihm abwenden, um zu wissen was sie will: "Daifuku. Kann ich welche mit Erdbeeren haben?", der Plan des Kristallteufels geht auf, denn Yume taut mehr und mehr auf. Selbst ein Blinder würde erkennen, das es nicht schwer ist dieser aufgeweckten Seele eine Freude zu machen. Sie mustert seinen grimmigen Blick - seitdem ihr die Gedanken mit dem Panzer durch den Kopf gingen, lässt Yume einfach die Frage, was darunter liegt, nicht mehr los. Mehrmals huschen ihre Pupillen zwischen dem weißen Auge, und dem Gestik bildenden Mund umher. Ist es möglich aus seiner grimmigen Mimik mehr zu lesen, als das was auf den ersten Blickzu sehen ist?

So ganz bei der Sache scheint Yume nicht zu sein, soweit Mika das eben beurteilen könnte. Davon lässt er sich allerdings nicht beirren. Auch wendet er bei ihrem Blick den seinen nicht ab. Jedoch muss er aufpassen, dass er sich nicht schon wieder darin verliert und die kleine Kunoichi direkt hinter dem Laden an die Wand kettet. "Diese Augen..." Offenbar sind die Fantasien von vorhin noch nicht gänzlich verschwunden, aber wenigstens die plötzlich Melancholie. Irgendwann sucht sich das Mädchen schließlich etwa aus und wenigstens ein Bruchstück seines schlechten Gewissens räumt den Platz in seiner Gedankenwelt. "Erdbeeren? Das passt zu ihr.", denkt der junge Mann eigenartigerweise. Nichtsdestotrotz ist sie immer noch nicht ganz die alte. Er wird diesem frechen Luder doch wohl nicht wirklich Respekt und Angst eingeflößt haben? Sofort rückt sich erneut das schlechte Gewissen in den Mittelpunkt - er hat es einfach übertrieben. Tief im Inneren will Mika die alte, nervige Yume wiederhaben. Da er in solchen Dingen nicht gut ist und sich nicht nicht anders zu helfen weiß, brummt er: "Noch was." Dies klingt aus seinem Mund schon fast wie eine Art Befehl. Sein Blick hält derweil ebenfalls ihr geschmeidiges Gesicht weiterhin fixiert, besonders die Augen - in diese sieht er ganz tief hinein, wie in einen weit entfernten Horizont.

Dazu ist schon mehr nötig, um Yume Respekt und Angst zu lehren, was allerdings nicht bedeutet das das Geschehene nichtig ist. Es hat sie nur...auf ihrer Weise mitgenommen. Doch wärend sie sich darum Bemüht, die Verhaltensweisen des Mannes zu analysieren, gerät das ganze mehr und mehr in Vergessenheit. Allmählich ist die Kunoichi viel eher Konzentriert, als niedergeschlagen, wodurch ihr Blick suchende Züge annimmt. Wieder brummt er etwas. Würde ihn das ganze so stressen, wie es sich bei ihm anhört, würde er es nicht machen - das durfte die Kunoichi bei Mikanaisho schon zu genüge lernen. "Vielleicht ist es garnicht mal so abwägig...das es nur ein Panzer ist..."
Auf sein Brummen hin lacht sie Herzhaft - nicht die Maske - sie selber. "Nein, nein.", erwiedert sie daraufhin amüsiert: "Das reicht." - Diese Theorie, das muss es sein...Hoffentlich zumindest.
Doch damit hören die Fragen nicht auf: Yume will es wissen...MUSS einfach wissen, was sich hinter dem Pupruharrigen verbirgt. Mit zwei energievollen Schritten tappst Yume zu dem Shinobie herüber, sowass sie nun neben ihm steht, weiterhin zu ihm aufblickend: "Wetten das du in ein zwei Jahren schon Falten vor lauter SO kucken - sie immitiert seinen Ausdruck mit einer Fratze - haben wirst?"
Smile. Die alte Energie kehrt mehr und mehr zurück.

Hmpf, dieses kleine Gör lacht ihn gerade scheinbar schon wieder aus. Eigentlich sollte Mika das wurmen, aber ist es nicht genau das, was er mit seiner ganzen Aktion provozieren wollte: eine fröhlich lächelnde Yume? Zumindest ist sie offensichtlich nicht allzu gierig, was ihre Ablehnung gegenüber noch mehr Süßigkeiten beweist - diese Bescheidenheit gefällt ihm irgendwie. Während der ganzen Situation, hat der brummige Teufel seine Miene jedoch nicht um einen einzigen Zentimeter verzogen. Wenig später muss er mitansehen, wie die Kunoichi von ihrer verstoßenen Hyperaktivität gepackt wird. Dieses Mal weicht er allerdings nicht, sondern bleibt stocksteif und geradeaus blickend stehen. Langsam dreht Mika seinen Kopf in ihre Richtung: "Was kümmerts dich?", meint er harsch. Obwohl ihn das Kommentar schon wieder halb auf die Palme gebracht hat, entschädigt ihr süßer Smile dies doch alles in allem. Sein Mundwinkel verzieht sich sogar minimal nach oben, sodass er nicht mehr gar so grimmig dreinschaut. Dann geht er zur Kasse, zahlt und drückt ihr den Süßkram in die Hand. "Lass es dir... schmecken." Anschließend verlässt er den Laden, um seinen Weg zur Hauptspeise fortzusetzen; sein Ziel ist das Yakiniku Q.

Nachdem Yume begonnen hat, das mürrische Verhalten nichtmehr all zu ernst zu nehmen, werden Mikanaishos Aussagen und Betonungen schon um Welten erträglicher...oder sie geben ihr viel eher einfach nicht mehr das Gefühl, einen akustischen Kinnhaken verpasst bekommen zu haben. Das Lächeln bleibt somit ungetrübt: "Hehe, Ich mein ja nur." Ehe der Kristallteufel zur Kasse geht, kann sie noch erkennen wie sich sein Ausdruck ändert - zum positiven: "Hm...im Grunde ist er doch ganz nett.", ihre Mimik nimmt wärmere züge an: "Das muss wohl nur erst aus ihm heraus gekitzelt werden."
Als er zurück kommt lässt sie sich den verpackten Daifuku in die Hand drücken, woraufhin sie erwiedert: "Dankeschön, Mika-samaaa~", es ist ein freugies seuseln, das noch wärend Yume losgeht nachklingt. Nun neben dem Grummelkopf her tappsend, hällst die Kunoichi die Tüte ungeöffnet in der Hand - sie würde erst warten bis sie richtig gegessen haben: "Du bist doch auch Chuunin, nicht?", sie hat sich absichtlich auf die rechte Seite von Mika begeben, damit sie auf der Seite des unverhüllten Auges schreitet. Bei der Aussage bezieht Yume sich auf das damalige Gesräch, an dem Tag an dem Hatake Kakashi verabschiedet wurde -"Wieeee...alt bist du eigentlich?"
Yume würde so auf die 20 schätzen, alles darunter zieht sie nicht in erwägung. "Hmmm...ob ich es schaffen würde in dem Alter bereits Jonin zu sein?"

Gut, dass sich Yume von Mikas harschem Verhalten nicht aus der Ruhe bringen lässt, eine andere Person hätte vermutlich bereits längst das Weite gesucht. Andererseits hätte es auch durchaus sein können, dass der Teufel selbst schon gegangen wäre - irgendwie ist dieses Mädchen wohl eine Ausnahme in allen Belangen, egal aus welcher Perspektive man es sieht. Das '-sama' gefällt ihm eigentlich überhaupt nicht und er hat ihr diesbezüglich damals bei ihm Zuhause den Kopf gewaschen, weil '-sempai' bei weitem reichen würde, trotzdem verwendet sie es. Nur mit Mühe kann sich das purpurne Kristallviech dieses Mal eine weitere Zurechtweisung verkneifen - sollte es noch einmal passieren, dann sicherlich nicht mehr.
Auch auf die Frage wegen seinen Ranges reagiert Mika nicht, da er bekanntermaßen schließlich Chuunin ist, überdies vermutet er, dass jene rhetorischer Natur gewesen ist. Erst nach diesem Aufhänger folgt die scheinbar eigentliche Frage. "Alt genug um zu wissen, wie der Tod aussieht", antwortet der junge Mann ganz selbstverständlich. Ihr Alter interessiert ihn offenkundig gar nicht, sonst hätte er nun die Gegenfrage gestellt - selbst wenn nur aus der Intention heraus, um das Gespräch aufrechtzuerhalten. Zwar ist Mikanaisho durchaus neugierig, was Yume angeht, trotzdem ist er nicht der Typ, der andere Leute ausquetscht, außer es ist ein Verhör, das wäre etwas anderes. So ist er weiterhin still, während er mit dem braunhaarigen Mädchen zusammen langsam auf das Yakiniku Q zusteuert.

Das schlendernde Mädchen erhällt keine Antwort. Dies wertet sie als zeichen, sich richtig erinnert zu haben. Denn ob das eine rhetorische Frage war oder nicht...dessen ist sie sich selber nicht sicher - es hat einfach als Überprüfung der im Gedächtniss verweilenden Tatsachen gedient. Auf seine Antwort hin verschränkt sie allerdings die Arme: "Doofe Antwort, das hat jeder Shinobie zu wissen.", sie blickt zu Mikanaisho: "Jetzt sag schoooon." Von Yumes Seite war die Frage keineswegs nur ein Mittel um das Gespräch aufrecht zu erhallten...aber das das Mädel vorwitzig ist sollte sowieso bereits bekannt sein. "Ob ich noch eine richtige Antwort bekomme?", in diesem Augenblick achtet die Braunhaarige nochmals besonders auf seine Mimik, weiterhin auf der Suche anscheinend versteckte Erkennungszeichen zu finden.
Nachdem sie ihren Blick schließlich wieder nach vorne richtet, fällt ihr ein Gebäude ins Auge: "Ahhh, da wolltest du Essen.", das Yakiniku Q - dieses hat Yume schon des öfteren von aussen gesehen, darin gegessen hat das Mädchen allerdings noch nicht. Nett, endlich mal die Chance zu haben, einen Blick dort rein werfen zu können.

Mika findet, dass so etwas Triviales wie Alter überbewertet wird. Es spielt eigentlich ab einem bestimmten Zeitpunkt im Leben keine Rolle mehr. Er selbst hat früh lernen müssen, was es heißt erwachsen zu sein bzw. selbstständig zu handeln - mit einer Blindheit lebt es sich eben nicht leicht. Vor allem Shinobi müssen nicht selten bereits früh ihre Kindheit ablegen. Genauso können alte Leute noch so einiges leisten, als bestes Beispiel braucht man sich schließlich nur einmal den 5. Hokage Kakashi ansehen, vor dem er den höchsten Respekt gehabt hat und jetzt nach dessen Tod ist jener weiterhin ungebrochen. Als Antwort seufzt der Kristallteufel darum lediglich, bevor Yume ihn sogleich auf das Restaurant aufmerksam macht, wo er sowieso hinwollte.
Dann fügt er hinzu - vielleicht sogar um sie ein wenig zu ärgern: "Jedenfalls älter wie du... außerdem fragt man erwachsene Leute nicht einfach so nach ihrem Alter. Das ist unhöflich, genau wie sie falsch anzureden, nämlich beispielsweise mit..." Eigentlich wollte er jetzt sagen mit '-sama', allerdings ist dies nicht unbedingt unhöflich, wenn man es streng sieht (ganz im Gegenteil); bei '-kun' oder '-chan' wäre dies schon eher der Fall. "Ach vergiss es", meint der junge Mann schließlich, steckt er seine Hände wieder in die Hosentaschen und betritt das Yakiniku Q.

Drinnen angekommen steigt Mika sofort der liebliche Geruch von Fleisch und scharfen Saucen in die Nase. Dies ist schon mehr seine Kragenweite, als der elendige Süßkram von vorhin. Sein Blick schweift über die Leute im Raum, jedoch nicht, weil ihn diese besonders interessieren, vielmehr hält er nach einem geeigneten Tisch für sich und Yume Ausschau. Letztendlich wird er bei einer ruhigen Sitzecke mit Couch fündig. Sie ist für zwei Leute passend, sodass man zwar relativ nah aneinander sitzt, aber zugleich genug Platz ist, um das Essen vor sich auszubreiten.
Der Teufel setzt sich schlussendlich so hin, dass das kleine Mädchen noch locker hinpasst; sie nimmt ja ohnehin nicht allzu viel Raum in Anspruch - so glaubt er zumindest. Anschließend sieht er sich die Karte an, obwohl er bereits fast genau weiß, was er bestellen wird. Normalerweise würde er gar nicht reinschauen, dies tut er ausschließlich deshalb, da er schon lange nicht mehr hier gewesen ist. Für die Kunoichi liegt ebenfalls eine Karte auf dem Tisch, weswegen sie nicht auf ihn warten muss. Derweil ist Mika erstmal still, sagt nichts, sondern vertieft sich lieber in das Angebot des Restaurants.

Die Kunoichi bezweifelt, das sie noch eine Antwort erhalten wird und gibt es somit allmählich auf. Daraufhin folgt das, ihre Zweifel bestätigende, Seuftzen des Kristallteufels. "Hmpf...Dann wohl nicht.", endlich gibt er dann allerdings doch eine Antwort. Bei der Betonung das er älter ist, entlockt der Mann ihr bestenfalls ein Schmunzeln: "Hey, ich habe nicht 'irgendeinen' Erwachsenen 'einfach so' nach seinem Alter gefragt.", bei den Worten die das Mädchen betont, formt sie jeweils Gänsefüschen mit den Fingern: "Ich habe dich gefragt.", wärend sie ihre Arme verschränkt blickt Yume hoch zum Purpurharrigen: "Nämlich mit...?", echot sie nochmals. Die Braunhaarige richtet ihren abwartenden Blick abermals nach vorne, als der Kristallteufel meint sie solle es vergessen. "Hm...der komische Kautz besteht zwar immer auf die üblichdn Höfflichkeiten...aber Freundlich sein fällt ihm schwer...welch ironie."
Als die Beiden drinnen sind, schnuppert Yume erstmal. Im Gegensatz zu Mikanaisho blickt sie sich generell etwas dort drinnen etwas umer, einfach um diesen ihr noch unbekannten neuen Ort in Augenschein zu nehmen. Sie folgt den Shinobie zu dem Platz, den dieser ausgemacht hat und setzt sich nach diesem hin, weiterhin alle möglichen Ecken in Augenschein nehmend. Als sie schließlich nach der Karte greift, schielt das Mädchen nochmals für einen kurzen Augenblick zu Mika herüber, bevor sie beginnt die Karte zu untersuchen. "Hmmmm...", ihr Blick huscht über die Zeilen hinweg und verharren schließlich auf einer bestimmten Seite. "Ah!", sie lächelt nun Mikanaisho an: "Ich glaube ich nehme das hier.", Yume tippt auf Yakiniku.
"Aber mit diiiieser-ihr Finger huscht zu den Soßen herüber-Soße.", das Mädchen tippt auf einer der schärfsten Soßen. "Und zu Trinken ein Wasser bitte.", das Lächeln wird größer. "Bald gibt es Esseeeen~"

Yume scheint nicht lange zu brauchen, um etwas zu finden, bei Mikanaisho verhält es sich ähnlich. Als sie sich meldet, weiß er bereits, was er möchte. "Also Standard", kommentiert er ihre Wahl zunächst nur lakonisch. Dieses kleine Mädchen ist offensichtlich auch beim Essen mutig, denn sie nimmt die feurigste Sauce überhaupt. Wenig später kommt einer der Kellner vorbei. Sogleich bestellt er: "Ich nehme Yakiniku-Fuka (Haifischfleisch)." Dann wendet er sich geschwind der Kunoichi zu: "Bist du dir wirklich sicher wegen der Sauce?", fragt der Kristallteufel nochmal überrascht nach, denn ihre Wahl hat es definitiv in sich. Der Kellner hingegen grinst nur vor sich hin, weil er wahrscheinlich schon ahnt, was Yume bestellen wird. Richtige Sorgen macht sich Mika nicht, doch er würde gespannt sein, wie sie ihr Essen vertragen wird.

Wärend der Kellner die Bestellungen aufnimmt, ruht Yumes Blick auf Ihm, wärend ihr Sitznachtbar spricht. "Der futtert Hai? Hm...eigenartiges Gericht." In Erwartung das der Kristallteufel nun auch ihre Auswahl nennt, wird Yume erstmal noch wegen der Soße befragt. Sie blickt zu Mikanaisho: "Warum sollte ich mir nicht sicher sein?", sie lacht: "Wäre ich mir nicht sicher, hätte ich länger überlegt. -Du komischer Kauz.", fügt sie im nett gemeinten Sinne gedanklich noch hinzu.

Natürlich Hai, was sonst! Der Kristallteufel ist immer begierig darauf seine kannibalistische Ader auszuleben. Er hat gehört, dass der Verzehr von Haifischfleisch im Wasserreich verboten ist. Dort könnte er gar nicht leben. Für dieses saftige Fleisch würde es sich sogar lohnen ein Nukenin zu werden. Andererseits wurde er in diesem Land geboren und wäre somit gar nicht in den Genuss gekommen, sofern sein Clan nicht ausgerottet worden wäre. Gedanken über Gedanken, aber momentan spielt das sowieso keine sonderlich große Rolle. Ganz im Gegensatz zu Yumes Essenswahl, in welcher sich jene offenbar sehr sicher ist. "Na wenn du meinst", entgegnet Mika ihr fast schon gleichgültig. Dann verschwindet der Kellner wieder und es herrscht erstmal Stille. Dies stört den jungen allerdings recht wenig, er muss nicht immer etwas sagen - für ihn ist das eben einfach das Warten auf das Essen.

Der Kellner verschwindet also mit der Bestellung womit Yume sich erstmal zurück lehnt. Erst schielt zu nochmal zu dem - für Sie - lilanen Rießen neben sich hoch, danach nimmt das Mädchen nochmal die Einrichtung in Augenschein. "Bist du öfter hier?", frägt sie nun nebenbei, dabei die umher laufenden Kellner beobachtend. Noch ein wenig in Ihrer Sitzposition herunter rutschtend verschränkt das Mädchen nun Ihre Arme, in einer bequemen Position auf der Couch hängend. Ihr Blick wandert zu der Decke hoch, dann folgt ein seuftzen. Kurz daraufhin erhalten die Beiden endlich ihre Bestellungen. Die Braunhaarige sitzt in Sekundenschnelle wieder aufrecht da. "Uhhhhw~ Esseeeen~!", seuselt die Gestallt mehr als Vorfreudig, doch zuerst blickt sie nochmal zu Mikanaisho. "Itadakimasuuu, Mika-senpai~", ihr freudiger Blick trifft auf seinen. Doch schon konzentriert sich die Kunoichi auf ihr verdammt gut riechendes Essen. Schnapp. Die Stäbchen befinden sich in ihren Händen. Mit einer schwungvollen Bewegung wird der erste Hapsen dieser freurigen Speiße in ihrem Mund versenkt. "Hmmmm~", erneut ein seuseln, es scheint zu munden. Nicht nur das, Yume bleibt von der Schärfe gänzlich unbeeindruckt. Einzig eine leichte Röte zeichnet sich auf ihren Wangen ab.

Die Stille hält nicht lange an, als Yume schon kurz darauf das Schweigen bricht. "Ich WAR öfter hier, früher natürlich. Nicht jedes Restaurant bietet meine Leibspeise an. In Konoha gibt es nur hier Haifischfleisch, also muss ich zwangsläufig hierher kommen. Ehrlich gesagt bin ich nicht gerade jemand, der sich selbst hinter den Herd stellt, darum bin ich auf den Laden angewiesen", gibt Mikanaisho offen preis. Nach dem Seufzen des kleinen Mädchens denkt er sich, dass sie wohl großen Hunger haben muss, was sich für ihn sogleich bewahrheitet, als er ihre Reaktion auf das Essen sieht. Im Gegensatz zu ihr, lässt er sich ruhig ein wenig mehr Zeit. "Itadakimasu Yume-san", erwidert der junge Mann leicht irritiert, weil sie nun erneut zu '-senpai' übergegangen ist. Innerlich freut er sich etwas über ihre freudige Miene, dies trägt er jedoch nicht nach außen - er behält es einfach für sich. Was ihn allerdings überrascht, ist die Tatsache, dass sie aufgrund der Sauce gar kein Feuer speit. Dieses freche Luder scheint wohl in Sachen Schärfe richtig abgehärtet zu sein. Die Röte auf ihren Wangen findet er mal wieder irgendwie süß - und auch dies behält er selbstverständlich für sich.
Stattdessen legt er die ersten Stücke seines Haifleisches auf den Grill, dazu etwas Gemüse, die eigene Sauce breitet er großzügig auf seinem Teller aus, sodass die Mitte wie ein See anmutet. Während er sein Fleisch, sowie das Gemüse auf die andere Seite dreht, beginnt er eher zu sich selbst zu sprechen: "Hmpf... jetzt plötzlich nur noch '-senpai'" Dabei klingt Mika ein wenig verhalten, so als würde es ihn stören. Und in der Tat gefällt es ihm nicht, dass Yume mit den Suffixen umherschmeißt wie sie will, und so sieht er es als Rückschritt an von '-sama' zurück auf '-senpai' zu kommen - selbst wenn er dies selber kritisiert hat.

Yume empfindet Mikanaishos Antwort als überraschend Ausführlich, was ihr einer ihrer üblichen 'Smiles' entlockt: "Das du im kochen nicht der Überflieger bist hab ich mir schon fast denken können.", das Lachen der Braunhaarigen bezeugt, das sie das wohl sehr amüsant findet. Sich später bei dem Essen keinen dott zurück haltend, legt sie irgndwann doch endlich mal eine Pause ein, als Mika sich beschwert. Kurz leicht erritiert drein blickend greift die gefräßige Gestallt nach dem Wasserglas, trinkt einige Schlücke, nur um die Ausgebuhrt des Grummelns wieder anlächeln zu können: "Du kannst dich auch nicht entscheiden.", sie kratzt sich am Hinterkopf.
"Also entweder sama oder senpai, bei allem anderen würdest du nur wieder rummeckern, wetten?", sie grinst breit. Ehe die Kunoichi den jungen Mann zu Wort kommen lässt, fährt sie fort: "Also jetzt auf einmal doch sama?", nun garnicht erst auf seine Antwort wartend, futtert Yume gut gelaunt weiter. Das Verhalten hat ihre Theorie gerade nur um so mehr bestärkt: "Ich bringe dich schon noch dazu deine Gedanken mehr nach aussen zu tragen."
Zumindest hofft sie es.

Sieh man Mika etwa an, dass er dem Kochen nicht mächtig ist? Scheinbar ja, aber das ist seiner Ansicht nach eigentlich sowieso Frauensache. Natürlich muss sich Yume darüber lustig machen, doch ihm ist das recht egal - noch hat er Geduld. Der Kristallteufel schlingt gerade ein Stück Haifischfleisch hinunter, da sieht er das Lächeln des kleinen Mädchens und freut sich... bis sie wieder den Mund aufmacht. Allerdings ist ihm nicht ganz klar, ob sie Spaß macht oder es ihr Ernst ist, weil sie wie immer recht frech rumgrinst. Irgendwie stört dem jungen Mann dieses vorwitzige Nachhaken. Hätte er doch nichts gesagt, ihm ist das einfach rausgerutscht. Genau in dem Moment hat er sogar gehofft gehabt, dass sie es nicht gehört hat, um so einer Situation aus dem Weg gehen zu können. Schließlich muss Mika unweigerlich seufzen und als einzige Antwort fällt ihm nur ein: "Ach... mach doch was du willst..." Eine richtige Antwort ist das wohl nicht gewesen. In der Tat, insgeheim weiß er auch gar nicht, was er will, weswegen er Yume die Schuld gibt. Wenigstens hat sie ihre fröhlich seltsame Art zurückgewonnen, das findet er gut, weil es ja sein Ziel gewesen ist. Aber warum beschäftigt er sich überhaupt nochmal mit ihr? Das hier geht doch über gesunde Kameradschaft hinaus, das ist alles viel zu intim. Dämliches hinterfragen der eigenen Handlungen... erstmal essen. Und das tut das Kristallvieh auch sogleich, eine Sache auf die man sich zumindest still konzentrieren kann - ohne reden zu müssen.