OT: Nach "Sommer 10 n. VT.".

Nachdem Mika mehrere Monate auf der Akademie versauert ist, hat er gestern endlich mal eine Nachricht von Satoshi bekommen. Langsam würde es ihn durchaus in den Fingern jucken eine Mission zu bestreiten, aber er kann wohl nichts anderes, als sich den Befehlen zu beugen, schließlich ist er froh überhaupt wieder als Konohanin dienen zu dürfen. Das ANBU-HQ hat er nur einmal gesehen, um seine Ausrüstung abzuholen, allerdings soll er heute laut Nachricht in Zivil unterwegs sein - auch seine Shinobi-Uniform hat er Zuhause gelassen. Der Purpurhaarige trägt also seine herkömmlichen Freizeitklamotten, während er sich mit einem Rucksack auf den Weg zum Trainingsplatz 1 macht.

Nach einem ordentlichen Fußmarsch, betritt er schließlich die Schlucht, heute scheint niemand dort zu sein. Seinen Fuß auf diesen Trainingsplatz zu setzen ist immer wieder eine Ehre. Mika kann sich nur in seinen Gedanken ausmalen, wer hier schon alles trainiert hat, sicherlich ist ebenfalls der eine oder andere Hokage darunter gewesen. Kurz geht er in die Knie, um dem Ort seinen Respekt zu erweisen, wie es sich für einen ehrenvollen Ninja gehört. Während er die Treppen hinuntergeht, sieht er sich um und überlegt, warum Satoshi ihn unbedingt hierher beordert hat. Selbst wenn er es nicht zugeben möchte, er hat einige Defizite, was das Handwerk eines Shinobi angeht - hoffentlich weiß der ANBU davon nichts. Anschließend legt der Kristallteufel seine Sachen neben einer Felswand und wärmt sich einfach mal auf.

Monate nutze Satoshi seine Zeit um die Yamata weiterhin auszuspionieren. Wiedermal ein erfolgloses Unterfangen, wie Satoshi feststellen musste. Dennoch ist die Zeit nicht verschwendet gewesen, schließlich hatte er während seine Beobachtungen auch Zeit weiter die Akten von Mika zu durchforsten und dabei auf einige...nun nennen wir es "Eigenarten" von Mika zu stoßen. Genau dies ist der Grund warum der ANBU gerade heute mit dem Training beginnen möchte. Satoshi verbeugt sich leicht vor der Ehrfurcht erregenden Schlucht in der bereits so viele Helden Konohas trainiert haben. Ja...Satoshi ist sich sicher...hier ist der richtige Ort um einen neuen Diener des Dorfes auf seine Pflichten vorzubereiten. Langsam schreitet er die Treppen hinunter, bis er schließlich ankommt und auf Mika trifft.

"Pünktlich...das lob ich mir...", sagt er mehr als fröhlich. "Ich hoffe du bist für die heutigen Lektionen bereit...", sagt er nun eine Spur ernster. Seine blutroten Augen bohren sich in die von Mika wie als würde er den Mann durchleuchten. Dann jedoch verschränkt er die Arme hinter dem Kopf. "Du fragst dich sicher warum wir genau hier trainieren...", sagt er und geht vorran, er erwartet natürlich das Mika ihm folgt und spricht somit ohne Umschweife weiter. "Es ist sehr unwahrscheinlich dass wir hier gestört werden...somit kann ich dich trainieren ohne große spielchen spielen zu müssen...", damit meint Satoshi natürlich die Maskerade die er sich selbst aufgebaut hat. "Falls doch jemand kommt werde ich es wohl früh genug bemerken...", Satoshi aktiviert seinen Spürsinn. (-10 CP REST 190). "Zuerst will ich sehen ob du die Grundlagen beherrschst...", sagt er kühler als zuvor. "Vergiss nicht wozu du von mir ausgebildet wirst...deine Erfolge oder Misserfolge können später über die Leben deiner Kammeraden oder der Bewohner Konohas entscheiden. Deswegen wirst du jede Lektion in unserem Training in dein Hirn einbrennen. Auch wenn das hier nur Training ist...wirst du die Konsequenzen deines Versagens zu jeder Zeit zu spüren bekommen...", Satoshis wahres ich...kalt und berechnend wie eh und je, wird Mika noch zu gut kennenlernen...so viel ist sicher .Auf der Brücke dreht er sich schnell zu Mika um und wirft mehrere Wurfnadel in seine Richtung. Da die Brücke kaum Platz zum ausweichen bietet.

Die Monate streichen an Ju vorbei wie Sekunden. Eine Mission hat sie in der zwischen Zeit erfolgreich erledigt. Aber sonst ist nicht besonders geschehen.

Ju streicht ruhig und leise über das Trainingsgelände. Immer darauf bedacht kaum Geräusche zu machen. Sie ist in ihrer Trainingskluft unterwegs – einen enge schwarzen Sporthose welche bei den Knien aufhört, einem Sport-Top und einer engen schwarzen Weste welche am Rücken das Konohazeichen trägt. Eine Kunaitasche und ein Riesenshuriken, sind die Waffen welche sie bei sich trägt, also eher nur das nötige.

Mit sicherem Tritt geht sie ihren Weg weiter, mit Augen die immer wieder noch links oder rechts sehen und nach hinten um ja nichts zu übersehen. Nach einigen Metern hört sie Stimmen und sieht auch aus etwas größerer Entfernung zwei Shinobis welche zu trainieren scheinen. Jegliche Sinne richten sich auf die beiden. Sie kommt etwas näher zwar vorsichtig aber dennoch mit starken aufrechten Gang. Den einen der Beiden kann man nicht übersehen, er hat die Art Erscheinung die man nicht vergisst. Mehrere Missionen haben sie bestritten aber sonst hatten sie eher weniger Kontakt. Murasaki Mikanaisho – oder auch der Kristallkrieger – steht einige Meter von ihr entfernt. Irgendwie kann sie diesem Typen was abgewinnen. Nett ist er zwar nie gewesen aber immer eher verschlossen – fast schon so wie sie selber. Er konnte sich eben besser abschotten vor anderen als sie und wahrscheinlich ist es auch genau das was Ju an ihm so interessant findet. Was sie ihm aber wahrscheinlich nie zeigen wird.

Sie sieht dabei zu wie er angegriffen wird, ohne jegliches Bedürfnis ihm zu helfen dabei. Denn das ganze sieht sehr nah Training aus.

Mika hat Ju noch nicht bemerkt, dafür sieht er Satoshi gerade ankommen, von dem er ein Lob einheimst. Pünktlichkeit ist für ihn etwas Selbstverständliches, auch wenn er es in der Akademie damit nicht immer so genau genommen hat wie heutzutage. Schnell rückt der ANBU dann bereits mit dem Grund des Treffens heraus und erfüllt damit zugleich die Befürchtungen des Kristallteufels, der gegenüber diesem Mann nur ungern seine Schwächen offenbaren würde. Dessen Gerede nervt ihn zwar ein wenig, doch zumindest scheint er dieses Mal sein wahres Gesicht zu zeigen.

Dann folgt ein überraschender Angriff, mit dem der Purpurhaarige nicht gerechnet hat, doch er reagiert blitzschnell, indem er sein Schwert zielt und die Senbon damit wegschlägt. Es mag zwar sein, dass hier ein Training angekündigt ist, aber auf die Tatsache, dass Satoshi mit den Geschossen vielleicht keine lebenswichtigen Organe angepeilt hat, will er sich nicht verlassen - nicht bei diesem seltsamen Mann. Anschließend steckt Mika das Schwert wieder gekonnt weg, um die Siegel für sein "Byakugan" zu formen, wodurch die Adern neben seinem Auge deutlich hervortreten. "Du willst scheinbar gleich ernst machen, das kannst du gern haben." Nachdem es aktiviert ist, folgen direkt weitere Zeichen, die der ANBU als "Konohagakure no Jutsu" identifizieren kann. Sogleich wirbeln in einer sanften Brise einige der vergilbten Herbstblätter am Boden auf. Mit diesen voran setzt Mikanaisho zu einem "Windmühlentanz" gegen seinen Gegner an - eine seiner Spezialitäten.

(+)Jutsu:

Natürlich bemerkt Satoshi Ju sehr schnell und sein Blick ändert sich noch bevor sie ihn erkennen kann. Dem kalten Blick folgt ein wärmerer aber trotzdem in Kampfesslust ernster Blick. Satoshis rote Augen ruhen auf dem Byakugan...bevor schließlich die Blätter durch die Luft wirbeln. Mit seinem Spürsinn kann er die Bewegungen von Mika jedoch trotz seiner eingeschränkten Sicht wahrnehmen. Satoshi duckt sich unter den Schlägen von Mika weg und versucht Schattentanz anzuwenden, indem er Mika mit einem gezielten Kick in die Luft befördert. Sollte dies gelingen springt Satoshi dem fliegenden Mika nach um sich wie dessen Schatten zu positionieren. Schnell zieht der ANBU sein Katana und wendet "Sternenwirbel" an um Mika mit einem schnellen Drehschlag des Schwertrückens Richtung Wasser zu schleudern.

(+)Jutsus:

Ju wirkt nicht so als wolle sie in das Geschehen sich einbeziehen. Klar hat sie Lust auf einen anständigen Kampf, doch ohne zu Fragen... Nein. Ihr Anstand verlangt eine Einladung oder der Gleichen. Sonst wäre es eventuell unfair.

Gespannt sieht Ju den Beiden zu und versucht jede Bewegung zu folgen. Die Kampfeslust der Beiden kann sie förmlich riechen. Es ist schon fast ein Genuss den beiden zu zusehen.

Mika stellt schnell fest, dass er hier einen Gegner hat, der seinem eigenen Taijutsu in der Tat ebenbürtig ist. In gewisser Weise hat er Satoshi vielleicht sogar aus lauter Hitzköpfigkeit unterschätzt, denn nachdem dieser die Angriffe abgewehrt hat, schleudert er den Kristallteufel in die Lüfte. Ein Angriff, der nicht hätte passieren dürfen, aber der verdammte tote Winkel des Byakugan ist bei ihm eben ein wenig großzügiger ausgeprägt, da er nur eines besitzt. Auch der Schattentanz überrascht Mika durchaus. Zwar versucht er sich gegen ihn zu wehren, doch bei einem Gegner wie Satoshi fällt ihm das schwer. Obwohl dessen Schlag nicht allzu viel Durchschlagskraft besitzt, reicht es doch, um den Purpurhaarigen gen Wasserteich zu schleudern.
"Die von der ANBU können scheinbar doch was...", denkt er sich und taucht sofort wieder auf. Er schlägt mit der flachen Hand wütend gegen die Wasseroberfläche. Dabei lässt er sein Chakra unkontrolliert fließen, sodass die Flüssigkeit um ihn herum in Sekundenschnelle kristallisiert, damit er sich auf die feste Scholle stellen kann - Satoshi muss nicht unbedingt wissen, dass Mika eklatante Schwächen in der Chakrakontrolle besitzt. Mit den nassen Haaren im Gesicht, schenkt er dem ANBU ein Haifischgrinsen. "Du kannst ja doch was." Dank dem Byakugan hat auch er mittlerweile Ju bemerkt, jedoch sagt er nichts, sondern fragt sich eher, ob es bei Satoshi ebenfalls der Fall ist.

(+)Jutsu:

Satoshi landet auf der Brücke und kratzt sich am Kopf. "Ach das war nur ein Glückstreffer HAHAHA", sagt er laut lachend. "Gut, das sollte mir nur eine winzige Kostprobe geben, ich verstehe jedoch nicht wieso du nicht deine Chakrakontrolle nutzt um auf dem Wasser zu sehen?", Er springt von der Brücke herrab und landet auf dem Kristall. "Hm...ziemlich robust...", Satoshi ist wie ausgewechselt, so fröhlich und nichtmehr wie Mika ihn zu beginn des Trainings gesehen hatte. "Jetzt sag mir bitte noch eins...gibt es noch andere Defizite von denen ich Wissen sollte oder gibts noch mehr?", dieser Satz zeigt eindeutig das Satoshi bemerkt hat das Mika nicht auf dem Wasser laufen kann.

Ju merkt das der Kampf anscheinend fürs Erste vorüber ist. Sie beobachtet und währenddessen kommt sie näher. Das Gesprochene der Beiden hat sie zwar gehört doch eher leise und glauben konnte sie das Ganze auch nicht wirklich. Der große Kristallkrieger kann nicht auf dem Wasser spazieren? Wahrscheinlich während des damaligen Trainings gepennt. Aber Ju ist eher der Typ Frau die fast 80% ihrer Gedanken für sich behält. Von daher tut sie mal lieber so als hätte sie nichts gehört und macht gute Miene zum vielleicht ja bösen Spiel - ne... Heute ist ihr nicht nach bösem, arroganten Mädchen - was sehr selten vorkommt bei Fremdfleisch.  „Was trainieren zwei so starke und ....gut aussehende Männer hier? Wenn ich Fragen darf.“ fragt sie höflich und verschränkt ihre Arme vor der Brust. Irgendwie rechnet sie schon mit einer schroffen und eher ablehnenden Antwort aber irgendetwas sagt ihr dass das ganze noch lustig werden kann.

Jetzt lacht ihn der verdammte Lümmel auch noch aus, das schürt den Kampfgeist von Mika nur noch mehr, aber scheinbar ist dies nur ein kleiner Test gewesen, um ihn aus der Reserve zu locken. Satoshi muss verstanden haben, dass Mikas Chakrakontrolle eindeutige Defizite aufweist, trotzdem gibt dieser es nicht zu. Er meint zum Kommentar auf das Kristall lediglich: "Neidisch?" Weitere Defizite? Natürlich, aber der Kristallteufel denkt nicht daran dies zuzugeben - es reicht, was der ANBU von ihm gesehen hat. Dann ist Mika froh, dass Ju sich endlich zeigt, so kann er dem unangenehmen Gespräch mit Satoshi aus dem Weg gehen. "Und ich hab mich schon gefragt, wie lange du dich noch verstecken willst. Aber Raubkatzen legen sich wohl einfach gern auf die Lauer", erwidert der Purpurhaarige salopp.

Dem ANBU ist klar, dass Mika noch einiges zu verbergen hat...doch würde dies alles noch früh genug ans Licht kommen...so viel ist sicher. Satoshi wendet sich ebenfalls Yu zu. "Halloooooo~", säuselt er fröhlich. Satoshi wirkt auf die Aussage von Ju hin leicht verdutzt, "Was, gut aussehend? DER?", Satoshi zeigt mit offensichtlich künstlichem und angewiderten Blick zu Mika, dann lacht er laut. "Nichts für ungut!", meint er zu Mika gewandt...der innere Satoshi tobt...diese verdammte Naivität die er hier vor allen an den Tag legen muss ist unglaublich...würde er seiner eigenen Scheinidentität gegenüber stehen würde er sie wohl ohne Umschweife ins Jenseits befördern. "Nun Murasaki-kun und ich finden grad heraus wo die Schwächen des "Kristallteufels" liegen.", sagt er freudig, eventuell um Mika sogar zu verhören, doch wer würde das schon vom lieben Satoshi erwarten?

„Du hast zwar recht aber das nennst du verstecken?“ Sie lächelt kurz, doch so schnell wie es gekommen ist desto schneller ist es auch verschwunden. Den anderen Typen sieht Ju nur mit einer hoch gezogenen Augenbraue an. „Hi!“ Die kurze Stichelei zu Mika ignoriert sie gekonnt. Was sie trotz des Ignorierens bemerkt ist das der Typ nicht alle Latten am Zaun hatte. Auf die Antwort für ihre Frage blickt sie kurz zu Mika. Ihm dürfte das Recht unangenehm sein... Aber wem wäre das nicht schon fast peinlich. „Tu nicht so als hättest du keine Schwächen. Jeder hat seine Schwäche.“ Aber vielleicht konnte sie ihnen ja Helfen. Selbst wenn es heißt ihre eigene Schwäche preiszugeben zu müssen. Wobei sie seit ihrer Wiederkehr darauf achtet im Gleichgewicht mit ihren Kräften zu sein. „Kann ich euch vielleicht helfen?“ fragt sie während sie ihre Hände in die Taschen steckt und beide fragend ansieht.

Der überhebliche Spruch von Ju prallt am Kristallteufel ab, denn er ist sich sicher, dass sie seinem Byakugan ohnehin nicht entkommen könnte. Genauso das abfällige Kommentar von Satoshi bezüglich seines Aussehens. Jener ist ihm ebenfalls recht egal, da er sich aus solch trivialen Dingen sowieso nie etwas gemacht hat - vielleicht liegt das auch einfach daran, dass er früher sowieso nichts gesehen hat, und darum dadurch eine ganz andere Wertevorstellung entwickeln konnte, was solche Sachen anbelangt. Die freche Unhöflichkeit bzg. des "-kun" kann er allerdings nicht mehr ignorieren, weshalb er Satoshi einen knurrenden Blick zuwirft und die Haifischzähne leicht fletscht. Aufgrund von Jus Feststellung, schnaubt Mika nur. "Denkst du wirklich ich weiß das nicht? Es wäre töricht das als Shinobi zu denken; niemand ist allmächtig..." Was nicht bedeutet, dass es ihm insgeheim gefallen würde dies zu sein. Nach der Frage der Kunoichi, bleibt er erstmal still, schließlich wurde er hierher beordert, nicht andersrum.

"Helfen?", wiederholt Satoshi ruhig und nachdenklich. "Nun ich bin nur hier um Murasaki-kun ein paar Kniffe zu zeichen", fügt er hinzu. "Wenn du keine Idee hast wie wir diesem Tropf hier das Laufen auf dem Wasser beibringen können, wirst du wohl nicht viel beitragen können", sagt er lachend. Wieder Schwingt etwas Spott mit. "Ich mach natürlich nur Spaß Murasaki-Kun", sagt er schließlich lachend und freudig wie immer.

Ju blickt Mika direkt in sein noch funktionierendes Auge. "Als müsste ich dich belehren Mika! ich meinte auch eher ihn hier!" mit einem knappen nicken, deutet sie auf Satoshi. Als dieser das Wort an sich nimmt, geht auch ihr Blick zu ihm. Irgendetwas an dem Typen stimmt nicht. „Ich kann mir nicht wirklich vorstellen das du ihm was bei bringen kannst.“ Ju mustert Satoshi nochmal kurz von oben bis unten. „Man braucht Ruhe dabei! Aber gut.“ Ju dreht sich wieder zu Mika um „Es bleibt eigentlich deine Entscheidung, Mika!“ mit ruhiger gelassener Stimme wartet Ju auf eine Antwort von Mika’s Seite. Wobei sie die Antwort von Mika jetzt schon kennt. Auch wenn sie sich nicht so gut kennen, weiß sie ganz genau dass dies nur eine Frage von Mika’s Stolz ist und dieser ist bekanntlich sehr groß.

Scheinbar hat Satoshi gemerkt, dass der Purpurhaarige unfähig ist sein Chakra richtig zu kontrollieren, das passt diesem überhaupt nicht! "Ja, wie immer halt, Satoshi-kun", erwidert der angefressene Mika und rempelt den ANBU wie aus Versehen an, sodass er von der Kristallplattform ins Wasser fallen könnte. Der Kristallteufel überlegt kurz auf Jus Angebot hin, da er diese schon länger kennt, außerdem ist sie eine Frau, was das zweite Argument im Bunde wäre. Und was auch noch entscheidend dazu kommt, ist die Tatsache, dass ihm Satoshi mal sowas von gewaltig auf die Nerven geht. Er blickt den ANBU mit neutralem Blick an. "Dann verschwende doch deine Zeit nicht mit mir. Schließlich bist du Jounin und hast Wichtigeres zu tun. Lass uns Chuunin doch einfach alleine hier, wir sind keine Genin oder gar Akademisten mehr. Und das nächste Mal, wenn wir uns treffen, wirst du das mit dem Tropf zurücknehmen müssen... du dreckiger Bastard!", fügt er zuletzt noch in Gedanken hinzu. Auch wenn in seinem Bauch eine Wut gegenüber diesem Mann schlummert, so beherrscht er sich gerade noch und hält seine wahren Gedanken verborgen.

Jus Kommentar hat nur ein noch freundlicheres Lächeln von Satoshi zur Folge. "Nun ich glaub ich kann ihm mehr beibringen als es ihm lieb ist...", fügt Satoshi schließlich seinem Lächeln hinzu und sieht nun zu Mika, sodass sein Rücken Yu zugewandt ist. Mika sieht nun in die wahren, kalten Augen von Satoshi, das Lächeln wie aus seinem Gesicht gewischt. Während Yu nur weiter die Stimme des falschen Satoshi vernimmt kann Mika in sein wahres selbst sehen...der ANBU will Mika ganz deutlich zeigen...wie sein zukünftiges Leben aussehen könnte. Denn wer einmal die Maske auf sein Gesicht legt, muss mit ihr zu leben lernen. Schon Rempelt Mika ihn an doch kann sich Satoshi auf der Plattform halten. (Baumwanderung -5 CP). "Ich verschwende keines Wegs meine Zeit...schließlich hat unser Training schon lange begonnen Mika-kun...", sagt er und schon ist das Lächeln wieder da. "Nun wenn du unbedingt mit der jungen Dame trainieren willst tu das ruhig", sagt er und verschränkt nun die Arme hinter dem Kopf. "Sorg bitte dafür dass er beim nächsten Training nicht ganz so ein Tropf ist...denn gewisse Grundlagen sind nötig um auf ihnen aufzubauen", sagt er schließlich zu Yu gewandt und geht langsam und lässig über das Wasser. Satoshi wird mehr und mehr klar, dass es mehr brauchen wird, diesen Mann zu einem Stützpfeiler Konohas zu machen. Mit einem abschließenden breiten Lächeln dreht er sich nochmal zu Mika um und in seinem Kopf herrscht absolute Klarheit, er weiß nun genau wie das Training von Mika aussehen muss. Zuerst...würde er sich um die ganzen überschüssigen Gefühle kümmern... "Ich werde dich wieder Kontaktieren, bis dahin...ADIOS", sagt er und verschwindet sogleich.

OT: Ramen Ichiraku

Ju beobachtet Satoshi ganz genau, auch nach dem er ihr den Rücken zu dreht. Irgendwas stimmt mit dem nicht! Das konnte sie schon fast riechen, der Typ ist ihr einfach nicht ganz geheuer. Aber so lang er ihr nicht noch mehr auf die Palme geht bleibt Ju einfach still und beobachtet. Auf Satoshi’s Kommentar gibt Ju keine Antwort, sie blickt ihn einfach nur Löcher in den Rücken. Als er ihnen dann endlich den Rücken kehrt und seiner Wege zieht, blickt Ju zu Mika. Den Blick weiter auf ihn gerichtet nimmt sie den Riesenshuriken von ihrem Rücken und steckt ihn mit einer der Spitzen in die Erde. „Hab ihr außer zu kämpfen noch irgendwas gemacht für diese Übung?“ Ju versucht so Sachlich wie möglich zu bleiben um Mika nicht zu beleidigen.

Schade, dass Satoshi nicht ins Wasser gesegelt ist. Diese verdammte Fassade auf zwei Beinen widert Mika irgendwie an. Für ihn ist eins sicher: Auch wenn er nun bei der ANBU ist, so wie dieser Mann will er definitiv nicht werden. Trotzdem gibt er zu, dass er von ihm noch etwas lernen könnte, schließlich ist er ranghöher und innerhalb der ANBU sein Vorgesetzter. Er hält es deshalb für vernünftig, wenn er es sich mit ihm nicht gleich von Anfang an verscherzt - obwohl er gleichzeitig denkt, dass dessen Meinung über ihn bereits feststeht, da er nicht das erste Mal mit Vorurteilen konfrontiert wird. Ob Mika gerade lieber mit Ju trainieren würde? Sicher, solange er diese scheinheilige Fresse endlich los wird, ist ihm alles recht. "Ciao, Satoshi-kun", meint er mit abwertendem Unterton.

Als der ANBU dann schließlich weg ist, gibt der Kristallteufel noch ein leises "Arschloch..." von sich, bevor er sich der Kunoichi zuwendet. Mika fragt sich jedoch, ob diese ebenfalls von Satoshi so genervt ist wie er selbst. Auf jeden Fall scheint es so, als hätte Ju tatsächlich vor mit ihm zu trainieren. Er steckt die Hände in die Hosentaschen. "Nein, er wollte offensichtlich einfach nur von mir fertiggemacht werden... Training Fehlanzeige." Dann springt er von der Kristallplattform hinweg über das Wasser zurück auf festen Boden. Sich umdrehend geht er ein paar Schritte weiter in den Trainingsplatz hinein. "Du bist jetzt erlöst, die Nervensäge ist ja weg. Mach einfach mit dem weiter, was du hier tun wolltest." Der junge Mann hat offenkundig vor nun alleine zu trainieren.

Ju schnaubt kurz und sieht Mika hinterher. „Ich hätte mich eigentlich mit meinem Sensei hier getroffen. Nur er ist nicht aufgetaucht. Also hab ich eigentlich nicht wirklich was zu tun. Also könnte ich dir unter die Arme greifen wenn du willst natürlich!“ Ju wirkt wieder sachlich, innerlich jedoch nervt sie das ganze schon – sich immer zu wiederholen und alles durch zu kauen wie bei einem kleinen Kind.

Ju setzt sich in Bewegung und geht in Richtung des Wassers. Ohne jegliches Fingerzeichen setzt sie den Fuß auf das Wasser auf und geht einfach so darüber wie als wäre es normaler Boden. Nun geht ihr Blick wieder zu Mika – sie wartet wohl wirklich auf eine Antwort von ihm bzw. dürfte sie es herausfordern.

"Die hat ja einen tollen Sensei, richtig pflichtbewusst der Mann", denkt sich Mika voller sarkastischer Inbrunst. Warum muss diese Frau ihm immer wieder ihre Hilfe anbieten? Langsam denkt sich der junge Mann, dass sie wohl unbedingt Zeit mit ihm verbringen will, anders kann er sich das nicht wirklich erklären. Bei Frauen ist es doch immer das Gleiche, richtige Kameradschaft gibt es wenn überhaupt wohl nur unter Männern. Zum Glück gibt es nicht soviele weibliche Shinobi, somit erübrigt sich dieses Problem ganz beiläufig.
Dann zeigt Ju auch noch was sie kann. Ist das gerade etwa eine Provokation gewesen? Er sieht ihr zu, wie sie so über das Wasser geht. Es wurmt den Teufel in der Tat irgendwie, dass seine Chakrakontrolle so minderwertig sein muss und er nichtmals das hier zusammenbringt. Wahrscheinlich liegt das zum großen Teil einfach an seinem Trotzkopf, denn sein Sensei hat sich an ihm buchstäblich die Zähne ausgebissen. Eigentlich ein Wunder, dass er es bis zum Chuunin gebracht hat, wenn er gerade so darüber nachdenkt. "Gut, dann schieß los", meint Mika und schnaubt erstmal. Was hat er schon zu verlieren? Die Tipps von Ju kosten ihm schließlich nichts.

Ju hat heut einfach einen guten Tag, sonst wäre es ihr eigentlich egal. Aber sie kann Mika einfach gut leiden. Für sie hat das gegenseitige Helfen untereinander auch etwas mit Teamwork und Kameradschaft zu tun, aber was Mika sich denkt kann sie sich leider nur teilweise vorstellen. „Du wendest es so an wie die Baumwanderung – mit dem unterschied das du dein Chakra der Wasseroberfläche anpasst! Deine Füße müssen mit dem Wasser wie ein Puzzel zusammen passen....“ Ju hebt ihre Hände an und setzt ihre Finger zusammen, so das sie wie eine Einheit aussehen. “..Zuviel Chakra und du stößt dich ab von der Wasseroberfläche – zu wenig und du gehst Baden. Konzentrier dich also auf das Wasser und seine Bewegung.“ Ju hört auf zu reden und beobachtet Mika. Ihre Mine bleibt eher gefühlslos und abwartend.

Mika hat ebenfalls nichts gegen Ju, ganz im Gegenteil, es ist ihm durchaus aufgefallen, dass sie ihn akzeptiert, und das ist schließlich auch einiges wert - zumindest für einen Menschen wie er es ist. Dann hört er sich die Tipps der Kunoichi armeverschränkend an. Natürlich ist es wie bei allen Jutsu am Anfang: immer hört es sich in der Theorie leichter an als getan. Dass die Wasser- auf die Baumwanderung aufbaut, ist ihm natürlich bekannt, trotzdem ist er bisher zu dumm dafür gewesen. "Ein Puzzle also...", meint der junge Mann ein wenig skeptisch, aber er versucht es irgendwie in sein Training miteinzubeziehen. "Na gut, dann versuch ich es eben mal." Mika geht zur Brücke, sammelt konzentriert sein Chakra und springt einfach hinunter ins Wasser. Aber man merkt gleich, dass er es viel zu sehr übertrieben hat, als das Wasser unter ihm verdrängt wird. Er katapultiert sich selbst wieder zurück in die Luft und landet nur mühevoll - allerdings zum Glück - auf der kleinen Kristallplattform, welche er vorhin erschaffen hat. "Gut... das war schon mal nichts...", gibt er widerwillig zu. Anschließend nutzt er gleich seine aktuelle Position für das Training. Erneut sammelt der Teufel Chakra, bevor er einen Fuß auf die Wasseroberfläche setzt. Dieses Mal hat er sich jedoch wieder verkalkuliert, denn die Flüssigkeit unter seinen Füßen gibt sofort nach. Unter Wasser lässt er sich erstmal verärgert treiben, schlägt um sich, da es sowieso niemand sieht - hier kann er seiner Wut freien Lauf lassen. Eigentlich liebt er das Wasser, ob das an seinen eigentlichen Wurzeln liegt? Wer weiß, jedenfalls taucht der Halbhaifisch erstmal nicht auf.

Ju sieht Mika genau zu um vielleicht Fehler an seiner Haltung zu bemerken. Manchmal kann dies auch ein Fehler sein, welcher den inneren Fluss des Chakras stört – zumindest hat das mal ihre Mutter gesagt.

Als Mika in die Luft katapultiert wird geht sie einige Schritte Näher an die Plattform heran, betritt aber diese nicht. Mika landet auf dieser und startet einen neuen Versuch. „Er konzentriert sich zu wenig!“ Als Mika baden geht wartet die Türkishaarige in Ruhe auf ihn. Selbst als sie merkt das er eine Weile länger Unterwasser bleibt. „Dieser Haifisch-Junge!“ sagt Ju mit einem kurzen Lächeln zu sich selber. Sie würde ihn noch für kurze Zeit Unterwasser lassen, wird es Ju aber zu langweilig würd sie ihn nach oben wieder holen – und das nicht auf die sanfte Art.