Ich verschränkt die Arme vor ihrer Brust und zieht eine Augenbraue hoch. „Wäre ich nicht gewesen würde er wahrscheinlich im Wasser treiben wie ein toter Fisch!“ unmerklich schüttelt sie den Kopf. Dennoch zeichnet sich Verwunderung in ihrem Gesicht ab als er sich bei ihr bedankt. „Ähm...gern geschehen!“ Kurz wirkt sie verlegen doch als Ju Wasser entgegen gespritzt wird und vom Essen die Rede ist, knurrt ihr Magen und ist mit ihren Gedanken wieder im Hier und Jetzt. „Essen klingt nach harter Arbeit sehr verlockend!“ Ju setzt sich in Bewegung und geht hinter Mika her. „Viel Auswahl haben wir nicht!“ meinte sie mit einem kurzen Lächeln und rempelt Mika mit ihrer Schulter.

Der junge Mann lässt sich anrempeln, schließlich hat er sie ebenfalls leicht geneckt. In Jus Nähe ist Mika nicht so angespannt, wie es bei anderen Leuten der Fall ist, es ist einfach vertrauter. "Es hält sich in Grenzen, unser Dorf ist eben keine Großsstadt. In Tanzaku findest du in der Einkaufsstraße an jeder Ecke eine Fressbude. Ich überlass es dir, wohin wir gehen", meint er letztendlich und denkt an seinen klammen Geldbeutel - evtl. hätte er sie eingeladen, das muss jedenfalls noch überprüft werden. Als er die Treppe des Trainingsgeländes hinaufgeht, sagt er: "Scheinbar kommt ja dein Sensei sowieso nicht mehr. Vielleicht hat ihn etwas aufgehalten, eine wichtige Mission. Du weißt ja wie das ist." Schließlich seufzt er unweigerlich. "Ich bin neugierig, wann ich endlich mal wieder eine machen darf." Seinem Tonfall nach zu urteilen, hört sich der Teufel zumindest leicht angefressen an.

„Dann sehen wir wo es uns hin verschlägt!  Ich hab auf nichts bestimmtes Lust!“ meint sie mit einem Schulterzucken. Als Mika ihren Sensei anspricht grinst sie kurz. „Nun ich denke das etwas mit seinen 3 Kindern sein wird. Vielleicht bestreitet sein Ältester gerade seine erste Mission. Oder seine ‚Prinzessin’ ist wieder mal verletzt. Es ist in den Meisten Fällen etwas mit diesen Bälgern und wenn er nicht hier ist und seine Frau auch nicht darf meine Wenigkeit auf diese Quälgeister aufpassen.“ Ju schüttelt mit einem kleinen Lächeln den Kopf. „Egal. Ich brauch was zu beißen und einen guten Sake.“ Als Mika die Missionen anspricht sieht sie kurz gen Himmel. „Mir ist es gleich wann die nächste ist. In jeder Mission steckt die Gefahr die Kontrolle zu verlieren.“ Sie murmelt diese kurzen Sätze eher zu sich als zu Mika, aber dennoch ist es die Wahrheit. Die grauenvolle Wahrheit.  Ju wirkt zwar kurz weg getreten doch im selben Moment wirkt sie wieder ernst. „Nun komm! Mein Magen bringt mich schon ganz um den Verstand!“ Ju geht mit schnelleren Schritt voran Richtung Konoha.

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Drei Kinder sind nichts Ungewöhnliches, denkt sich Mika sogleich, wobei er nicht wirklich davon ausgeht, dass er selbst jemals eine Familie gründen wird - welche verrückte Frau sollte dafür schon in Frage kommen? Allerdings ist er sich nicht sicher, ob er seine Söhne und Töchter Ninja werden lassen würde. Er möchte ihnen nur ungern die selbe Bürde auferlegen, wie er sie tragen muss; das Leben als Shinobi ist kein einfaches. Die junge Türkishaarige spricht von einer neuen Mission so, als wäre es nichts, doch für ihn bedeutet es durchaus etwas. Trotzdem scheint das Vertrauen in ihn nicht allzu wenig zu sein, sonst würde er sich nicht in der Ausbildung zum ANBU befinden. Dann glaubt Mika kurz, dass die Kunoichi auf ihr Juin anspielt, aber letztendlich schiebt er diesen Gedanken wieder beiseite. Essen UND Sake? Na gut, heute hat er ohnehin frei, mal schauen wohin es geht. So folgt der Kristallteufel schlicht Ju.

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