(+)Grundriss:

Eine Zweiraumwohnung mit Schlafzimmer, Küche, Bad, Wohnzimmer, Flur und Balkon. Die Wohnung ist nicht groß oder klein, doch für eine Person ist genug Platz zum leben. Ihre Wohnung ist farbig gehalten, stilvoll und sehr lebendig. Die Wände sind mit farbigen Mustern, Bildern und Gegenstände gezäumt. Ihre Wohnung selbst befindet sich in den höheren Stockwerken.

Diese Nacht träumt Minako recht unruhig. Die letzten Wochen hatte sie keine Träume, doch ausgerechnet diese Nacht plagt sie die Vergangenheit. Sie träumt, wie sie 12 Jahre alt ist und ganz zittrig mit einem Kunai in der Hand in einer Arena steht. Sie sieht sich um. So viele Augen. Ihre Blicke bohren sich in ihre zarte Haut. Stimmen, Gemurmel, ein Raunen. Das nächste was Minako nur noch wahr nehmen kann ist ein blutverschmiertes Kunai und wie ein toter Klassenkamerad vor ihr liegt und von ihr erstochen wurde. Schweißüberströmt windet sich die Kunoichi, ächzt leise, doch der Traum ist noch nicht vorbei. Im nächsten Augenblick sieht sie sich inmitten eines Schlachtfeldes. Umringt von anderen Shinobis, die alle in eine Richtung gucken. Die Gesichter, sehr angestrengt und verspannt. In ihnen ist die Furcht zu erkennen, bis ein lautes Geschrei von unzähligen Menschen startet und die Schlacht beginnt. Kunais fliegen umher, Explosion auf Explosion folgen, dass es Minako von den Füßen reißt. Eine Hand greift nach ihr, als wollte sie nach ihrem Leben trachten.
Ein ersticktes Schreien ertönt von Minako, bis sie mit allen Gliedern zuckt, die Augen aufreißt und erst mal realisieren muss, wo sie grade ist. Es dauert einen kleinen Augenblick, bis sie feststellt, dass sie in ihrem Schlafzimmer ist. Noch etwas angespannt, krallt sie sich an ihre Decke fest und beobachtet die Tür des Schlafzimmers, ob dahinter jemand auf sie lauert. All ihre Sinne sind geschärft, das kleinste Geräusch, sei es der Sekundenzeiger des Weckers, noch das Plätschern des Wassertropfens in der Abwäsche waren zu überhören. Langsam entspannt sich die Kunoichi, riss die Decke von ihrem Leib und schlurft etwas trunken zum Bad. Das Licht lässt sie gleich aus, bevor sie die Augen mal wieder zusammen kneifen muss, um sich an das grelle Licht zu gewöhnen. Es war zwar dunkel in ihrem Bad, doch sie konnte alles noch genug erkennen, um den Wasserhahn zu öffnen, sich Wasser ins Gesicht zu klatschen und sich abzutrocknen. Als sie dann ins Schlafzimmer wieder geht, realisiert sie erst mal, wie spät es wirklich war. „04:28 Uhr“ Zu früh, zum aufstehen und zu spät, um noch mal einzuschlafen. Somit zog sie sich in Ruhe an, isst etwas und macht dann die Nacht etwas unsicher. Kaum hat sie die Ausrüstung angelegt, wandert sie durch die Straßen von Hanagakure.

TBC: Arena

CF: Trainingsgelände 7

Erschöpft vor langerweile kommt Minako in ihrer Wohnung an. Die Schuhe werden über die Hacke ausgezogen, die Klamotten aufgehängt und die Ausrüstung auf einen kleinen Schuhschrank verstaut. Seufzend geht sie ins Wohnzimmer und lässt sich in die Couch schmeißen, streckt sich nochmal und gammelt auf der Couch, dabei den Blick gen Uhr gewandt. "19 Uhr. Ist doch zum kotzen!", brummte die Jounin nur und schaute dann leer gen Decke, regungslos und grübelnd. Schlussendlich steht sie auf und wandert rastlos von einem Zimmer zum anderen, bis sie sich schlussendlich vor dem Fernseher parkt und schaut. Was für ein vergehen. Eine so stolze Jounin wie sie, sitzt ihren Arsch vor der Glotze platt und vegetiert in Unruhe vor sich hin. Nicht, dass sie den Frieden nicht mag, aber gar nichts zu tun, ist für sie stets eine Last gewesen.

Am nächsten Tag, etwas verspannt, da sie auf der Couch eingepennt ist, schlurft sie zu ihrem Briefkasten und nimmt ein förmliches Schreiben aus diesen, öffnet ihn noch unten, um den Inhalt kurz zu überfliegen und erkennt den Inhalt. Es geht um einen Genin, der ihr als Team zugeteilt wird. Fast gleichgültig nimmt sie die Information auf und geht wieder hoch, um sich den Brief dann nochmal in Ruhe zugemüte zu tun. Als sie sich dann angezogen hat, liest sie sich den Brief nochmal aufmerksam durch und packt dann die Sachen, um zum Trainingsgelände 23 zu gehen.

TBC: Trainingsgelände 23

CF: Trainingsplatz 23

Als Minako vom Essen wieder kommt, macht sie sich sofort daran, einpaar Unterlagen zu fertigen und sich einen ausgeklügelten Plan für ihren Schützling zu machen.

Kisu steht vor der Eingangstür einer Wohnung. `Hier muss es sein, das muss die Wohnung von Minako sie´. Schnell prüft er, ob das Stirnband noch da ist, dann nimmt er es aus der Tasche und versteckt es in seiner Hand. Er wartet noch einen kurzen Augenblick dann klopft er, ohne sich anmerken zu lassen, was gerade pasiert ist. Er wartet kurz, dann wird die Tür auch schon geöffnet.

Während Minako gedankenversunken über Papiere hockt, sie ausarbeitet, schreibt und prüft, ist ein Klopfen an der Haustür zu vernehmen. Etwas verwundert lehnt sie sich zurück und hört in den Raum, ob jemand geklopt hat. Dann ein weiteres Klopfen und sie steht auf und geht an die Tür, öffnet diese. Sie sieht Kisu vor sich, schaut ihn aber mit hochgezogener Augenbraue an: "Öhm... was machst du hier?!", fragt sie nur verwundert.

Als Kisu die Frage hört, muss er leicht schmunzeln. `Mann, sind die Jonin von heute aber vergesslich!´, denkt er kurz, dann fängt er an zu sprechen: ,, Wissen sie das nicht mehr, Minako-sensei? Sie haben mich doch losgeschickt, das Stirnband eines Genin zu stehlen." Dann hebt er das Stirnband, das in seiner Hand liegt, nach in die Höhe und fängt an zu lächeln. ,,Auftrag ausgeführt, Minako-sensei!".

Minako blickt nur in das stolze Gesicht des Genins, wie er ihr das Stirnband entgegen streckt. Kurz schnaufend über den ungünstigen Augenblick, öffnet sie die Tür etwas weiter. "Komm rein.", und bittet ihn hinein. Da sie ein "Nein" nicht akzeptiert, fügt sie gleich auch mit an: "Ich weiß, was für eine Aufgabe ich dir gab, aber ich hab nicht so schnell mit dir gerechnet?!"

Als Kisu herreingebeten wird, wartet er nicht und geht durch die Tür hinein in die Wohnung. Als er die Tür hinter sich schließt sagt er: ,,War nicht leicht." Als er das sagt muss er an Kyoko denken und fragt sich, ob sie immer noch bewusstlos ist. Aber er wischt sich die Gedanken aus dem Kopf, da er weis, dass es nötig war. Er geht ins Wohnzimmer und setzt sich auf das Sofa. ,,Und? Was gibts?" fragt er Minako und schaut ihr dabei ins Gesicht.

Als der Genin hinein tritt, schließt Minako die Tür und finden sich beide in ihrem Wohnzimmer wieder. Schlussendlich setzt sich Minako auch hin und fragt dann: "Gut. Du hast das Stirnband? Dann gib es her und erzähl mir, wie du es bekommen hast." Die Jounin will dabei wissen, ob er all seine Fähigkeiten benutzt hat, um das Stirnband wie ein echter Ninja zu bekommen, ob er gerissen genug gewesen ist oder ob er glatt den anderen Genin in einem Duell besiegt hat. Glück für Kisu ist, dass er wie zu Minako's Zeiten einen Klassenkameraden nicht mehr töten muss.

Als Minako die Frage stellt, ist Kisu innerlich geschockt. `Wenn sie erfährt, wie ich es bekommen habe wird sie mich umbringen!´ Kisu denkt sich kurz eine Lüge aus und zwar eine, die glaubhaft ist. Dann erzählt Kisu, dass er in das Haus von Kyoko eingebrochen ist, sich hinter der Tür versteckt hat, auf sie gewartet, als sie rein kam von ihm überfallen wurde, er ihr das Stirnband entrissen hat, er aus dem Fenster sprang und verschwand. `Damit wäre der schlimme Teil raus.´ denkt sich kisu und schaut auf die Uhr: ,,Mist, schon so spät. Ich muss jetzt los. Also, Bis Morgen!´" Mit diesen Worten rennt er zur Tür hinaus zu seinem Zuhause.

OT: Weiter bei "Kurayami Kisu´s Wohnung."

Minako hört ihn aufmerksam zu, kann sich aber noch kein Bild über seine Fähigkeiten bilden und überlegt sich, ob man ihn nicht noch anders testen kann. Fakt ist aber, dass er das Stirnband bekommen hat. Als er ihr erklärt, wie er es bekommen hat, scheint er auch gleich hastig sich verabschieden zu wollen und schnappt sich das Stirnband und verabschiedet sich wieder. Etwas verdutzt darüber, dass sie nicht mal was sagen kann, lässt sie ihn ziehen und hört nur die Tür zuknallen. Etwas gedankenversunken, schlägt sie ein Bein über das andere und überlegt dann, ob sie ihn nicht gleich Morgen ein richtiges Stirnband geben will und ihn dann als Schüler aufnimmt, gefolgt von einem Test. Somit setzt sie sich wieder an den Schreibtisch und überlegt sich mehrere Tests aus, um den Genin etwas auf trab zu halten.

Am nächsten Tag, packt sie ihre Ausrüstung ein und die paar beschriebenen Zettel, um sich bei der Hanakage zu melden, wegen einer Mission.

TBC: Spionageabwehrmission [A-Rang]

CF: Spionageabwehrmission [A-Rang] absolviert

Geschafft kommt Minako zuhause an und geht sich erstmal duschen, Kleider in die Wäsche und was essen, bevor sie sich von den Strapazen erhohlt.

Am nächsten Tag heißt es nur den Bericht schreiben, abgeben und sich um den Genin kümmern, immerhin ist es seit dem letzten Treffen, einpaar Tage her.

TBC: Wohnung von Kisu

CF: Dschungelpfade

Nachdem Minako vom Blumendjungel nach hause gekehrt ist, legt sie ihre Sachen ab und setzt sich an ihren Schreibtisch. Auf einen Notizzettel schreibt sie sich auf, dass sie am nächsten Tag ein Stirnband besorgen muss, dann Treffen mit Kisu um 12 und wann sie Zeit findet, für das kommende Fest zu üben.

Als sie mit dem Schreiben fertig ist, schiebt sie den Tisch und Stühle beiseite, wirft ihre Musik an und geht nochmal einpaar Tanzschritte durch, wobei sie sichtlich genau darauf achtet, nicht mit dem Fuß im Schrank zu landen.