Auf seine Worte erwidern die beiden Mädchen nichts, so schließt er entweder darauf, dass sie ihn gut verstanden haben, oder einfach nur eingeschüchtert sind. Die Tatsache, dass Kyoko seine Standpauke näher geht, als Yuzuki, beeindruckt ihn zudem nicht im Geringsten - vielleicht ist wenigstens letztere bereit das harte Leben einer Kunoichi zu führen. Er nimmt Tränen der Grünhaarigen deshalb zwar zur Kenntnis, jedoch ist er nicht dafür da Genin zu trösten, sondern auszubilden.
Mika gibt sich selbst nicht die Schuld, eher der Hanakage, in deren Amtszeit schon einige verweichlichte Akademisten Shinobi werden durften. Wenn er überhaupt irgendetwas tun kann, dann zumindest bei zweien von diesen Genin jene Fehler wieder gut zu machen und das geht eben nur über eisenhartes Training. Schließlich wartet er bis Kyoko ihre Heilung abgeschlossen hat - er hat Zeit.

Erst danach wird er sich wieder zu Wort melden: "Ich habe zwar von Medizin keinen blassen Schimmer, aber ich weiß um die Qualitäten, die ein guter Iryounin mitbringen muss, um einerseits seinen Kameraden von Nutzen zu sein, und andererseits überleben zu können. Ihr wisst es selbst, Schnelligkeit ist für euch das A und O. Darum müssen wir zu besonderen Trainingsmethoden greifen." Mikanaisho schiebt die Hosenbeine nach oben und entfernt seine Gewichte. Anschließend hebt er diese hoch und lässt sie auf dem Boden krachen, was einen unglaublichen Krach verursacht, viel Schnee und Staub aufwirbelt und am Ende zwei Löcher hinterlässt, die nun gut und gerne einen Meter tief reichen.
Und kurz danach spricht er weiter und auf einmal hört man ganz deutlich den Respekt in seiner Stimme widerhallen - die ersten Worten haben fast schon etwas Ehrfürchtiges in ihrem Tonfall: "Ich war früher ein Schüler der Nidaime Hanakage. Sie selbst hat mir diese Trainingsmethode beigebracht und ich kann euch versprechen, dass ihr schneller werdet, wenn ihr ständig mit diesen Gewichten herumlauft. Am Anfang ist es zwar schwer, aber mit der Zeit werdet ihr euch daran gewöhnen 20 Kilo zusätzlich schleppen zu müssen - selbstverständlich nur außerhalb der Missionen." Der Tokujou holt in jeder Hand jeweils zwei Gewichte aus seiner Hüfttasche hervor und wirft sie den Mädchen vor die Füße - natürlich, sie sind weniger schwer, wie seine eigenen, wahrscheinlich pro Gewicht nur 10 kg. "Ihr wolltet Shinobi werden, dann arbeitet auch dafür!"

Während Mika nun seine eigenen Gewichte wieder anlegt und dadurch für einen Moment eine Pause einkehrt, erklärt er weiter: "Morgen werden wir uns selbstständig eine Mission suchen, denn ich bin niemand, der auf seine Pflichten wartet oder Angst davor hat. Wer Angst hat, hat nämlich schon verloren. Im Gegenteil, ich suche mir meine Missionen selbst, so wie man es von einem Shinobi erwarten sollte! Sofern nach dieser Mission Zeit bleibt, werden wir am Tag darauf trainieren. Wir sollten jede freie Minute nutzen, denn jede Stunde Training kann euch eines Tages vielleicht das Leben retten."
Jetzt lässt er erstmal seine Worte wirken, weil er wirklich schon genug gesagt hat. Auch darum fragt er nun: "Noch Fragen? Oder habt ihr sonst noch etwas zu sagen?" Widerworte würde es wegen des Planes bei ihm ohnehin nicht geben, nichtsdestotrotz interessieren ihn mögliche Antworten auf diese Fragen, oder ihre Fragen selbst. Ein Sensei muss wissen, wie und was seine Schüler denken. Das hat der Purpurhaarige damals schon von Chinatsu selbst gelernt - überhaupt, wenn er heute über damals nachdenkt, versteht er manche Dinge erst, die sie einst bei seiner eigenen Bildung getan hat. Jetzt, da er mittlerweile schon 23 Jahre alt und selbst Sensei ist - also im Grunde genommen viel reifer, als noch als Genin oder junger Chuunin - hat er wohl einfach eine ganze andere Perspektive auf diese Sachen gewonnen.

Kyokos Tränen sind mittlerweile schon getrocknet. Und sie schüttelt nur den Kopf, als sich Yuzuki bei ihr Bedankt. „Nichts zu danken“, so das Grünhaar, das verzweifelt versucht ein Lächeln heraus zu zwingen. Als Mika seine Hosenbeine hochkrempelt und die schweren Gewicht auf den Boden fallen, fällt auch Kyoko Kiefer nach unten. Das hätte sie niemals erwartet da es sehr sehr schnell ist „Und dies mit diesen Gewichten dann ist er ja ohne doppelt so schnell“, stellt sie erschrocken fest. Und klappt ihren Mund schließlich wieder zu. Nach seinem Satz ist Kyoko hochmotiviert und ohne ein Wort zu verlieren zieht sie sich die Gewichte über. Als er fragt – wie üblicherweise – ob noch Fragen oder Anmerkungen wären schüttelt das Grünhaar nur mit ihren Kopf.

Als Kyoko Yuzuki anlächelt, kann sie ihr ansehen, dass es ihr sehr schwerfällt. Yuzuki ihrerseits lächelt auch schon allein deswegen warm zurück. Obwohl Kyoko nun nicht mehr weint, hat Yuzuki immer noch Mitleid mit ihr, dass sie so traurig ist.
Als Mika dann weiterredet liegt nun aber ihre Aufmerksamkeit nur auf eben diesem. Als er dann seine Gewichte Abnimmt und sie auf den Boden fallen, hält sich Yuzuki leicht die Hand auf den Mund. Man kann ihr deutlich ansehen, dass sie beeindruckt ist. Ich habe ihn bisher zwar nur einmal laufen sehen, aber wenn er ständig diese Dinger an den Beinen mit sich herumschleppt, muss er wirklich schnell sein..., denkt sie sich im Anschluss. Als Mika dann erneut weitererzählt und im nächsten Moment zwei Gewichte vor ihr liegen denkt sie sich nur: Gut, wenn er meint, es hilft uns, bitte, dann trage ich sie eben. Dabei legt sie sie auch schon an.
Dann verkündet ihr Sensei die Pläne für Morgen. Yuzuki denkt sich dabei nichts, es ist eben Tatsache, dass sie Morgen auf eine Mission gehen würden, wenn sie sich eine gesucht hätten. Auch gegenTraining hat sie nichts, warum auch? Dementsprechend tut sie es bei seiner Nachfrage nach Fragen oder Widerworten Kyoko hleich und schüttelt den Kopf.

"Gut." Zufrieden nickt Mika, als er sieht, dass die Genin bereits die Gewichte anlegen und sie offensichtlich alles verstanden haben. "Wir treffen uns morgen in der Früh am See. Bis dahin dürfte ich eine Mission für uns organisiert haben. Übertreibt es also nicht mit dem Training, damit ihr fit seid, denn wir müssen bestimmt das Dorf verlassen. Und da können wir uns keine Fehler leisten. Wer weiß, was noch für Kollaborateure des Feuerreichs sich im Süden des Landes aufhalten, im Norden ist es sicherlich bei weitem schlimmer. Bis morgen, ihr zwei." Dann wendet sich der Shinobi von den Mädchen ab und geht seines Weges.

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„Bis morgen Sensei“, so Kyoko und winkt ihm noch etwas nach, obwohl es es nicht sehen kann. Dann meint sie zu Yuzuki gewand nur „Ich glaube ich werde nun gehen es war anstrengend heute, aber auch spaßig also wir sehen uns morgen ja bis dann Yu.chan“, so Kyoko und kriecht mit den Gewichten von dannen, nach ein paar Schritten dreht sie sich noch ein Mal um und wikt Yuzuki noch ein Mal, so wie sie es bei ihren Sensei tat. Dann ist das Grünhaar auch schon weiter am davon kriechen. Sie geht extrem langsam mit den Gewichten. Aber sie hält die Hälfte des Weges durch, dann will sie sich auch nicht überfordern am Anfang und zieht sie doch lieber wieder aus, nimmt sich aber auch gleichzeitig vor mit diesen weiter zu trainieren.

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Auch Yuzuki verabschiedet sich von ihrem Sensei mit einem einfachen "Tschüss". Als dann Kyoko sagt, dass der Kampf spaßig war, antwortet sie: "Hat mir auch Spaß gemacht." Als sich diese dann von ihr verabschiedet sagt sie: "Ja, bis morgen!" und winkt ihr auch noch einmal. Als Kyoko dann verschwunden ist, entschließt sie sich auch langsam zu gehen, wobei sie das wirklich tut, wenn man das was sie da tut denn gehen nennen kann, sie bekommt die Füße ja kaum bis gar nicht vom Boden hoch. Wenigstens muss ich die Morgen bei der Mission nicht tragen, ansonsten würde man mit mir wohl nicht viel mit mir anfangen können, ich komme ja kaum vom Fleck, denkt sie sich bei ihrem Marsch dann.

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